Diese Manualtherapie ist umstritten und nicht gesetzlich anerkannt, denn sowohl Ausbildungsweg als auch die Anwendung sind nicht klar geregelt. Es gibt unterschiedliche Ausbildungswege wie Wochenendseminare, Fortbildungen über wenige Wochen und Ausbildungen über mehrere Jahre.Bei Schmerzen am Bewegungsapparat als Folge von Fehl- oder Überbelastungen, Krankheit, Unfall oder im Verlauf des normalen Alterungsprozesses. Bei Hexenschuss, Diskushernie, Schleudertrauma oder Arthrosen.Wissenschaftlich gesichert ist der Wert der Chiropraktik bei akuten Schmerzen im Bereich des unteren Rückens. Hier kann die innerhalb von 4–6 Wochen begonnene chiropraktische Behandlung Schmerzen verringern und die Beweglichkeit steigern.
Sollte man regelmäßig zum Chiropraktiker : Es ist durchaus ratsam, auch nach der Behebung einer Subluxation regelmäßig zum Chiropraktor zu gehen. Diese regelmäßigen Justierungen sollen erneuten Subluxationen vorbeugen, die durch unser modernes Leben und unveränderte Gewohnheiten schnell erneut entstehen können.
Was ist besser Osteopath oder Chiropraktiker
Es gibt bisher keine vergleichenden Studien die aufzeigen, dass Chiropraktoren „besser sind“ als Osteopathen oder anders herum. Oder ob ein Behandlungsansatz dem Anderen überlegen ist. Es kommt, unserer Meinung nach, ganz auf die persönliche Wahl und Vorlieben des Patienten an.
Wann darf man nicht zum Chiropraktiker : Sollte ihr Problem dringend durch einen Arzt abgeklärt werden, gibt es zu starke Verletzungen, wird ein MRT/Röntgenbild benötigt oder liegt eine andere Erkrankung Ihrem Problem zu Grunde, so wird Sie Ihr Chiropraktor nicht behandeln können.
Die Chiropraktik behandelt hauptsächlich die Wirbelsäule mit Manipulationen und ist aus der Osteopathie entstanden. Die Physiotherapie befasst sich hauptsächlich mit lokalen Behandlungen und Rehabilitation.
Statistisch gesehen benötigt ein Chiropraktor zwischen 4 und 7 Behandlungen, um die meisten Beschwerden in den Griff zu bekommen. Wie viele Behandlungen in Ihrem Fall ungefähr nötig sein werden, wird bei Ihrem ersten Termin (link Erster Termin) besprochen.
Kann ein Chiropraktiker was kaputt machen
Millionenfach renken Chiropraktiker jährlich "deutsche" Hälse ein. Der schnelle Griff hilft gegen Verspannungen und Rückenprobleme. Jetzt belegen Studien, dass vor allem jüngere Patienten besonders gefährdet sind: beim Einrenken können die hinteren Halsschlagadern verletzt werden. Das Ergebnis: Schlaganfall.Ein Orthopäde behandelt zahlreiche akute und chronische Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparats, die Chiropraktik beschränkt sich weitestgehend auf das Einrenken und Lösen von Blockaden. Das Behandlungsspektrum beim Orthopäden ist wesentlich umfangreicher.Wie teuer eine Behandlung beim Chiropraktiker ist, hängt ganz vom Ärztestatus und der Behandlungsart ab. In der Regel gehören Chiropraktiker zu den Heilpraktikern. Die Kosten dafür orientieren sich an deren Gebührenordnung und bewegen sich meist im Rahmen von 60 Euro bis 140 Euro pro Behandlung.
"Das Knacken beim Chiropraktor ist gefährlich."
FALSCH: Neuste Studien zeigen, dass die fachmännisch ausgeführte Manipulationsbehandlung der Wirbelsäule nicht nur eine effiziente, sondern im Vergleich zu anderen Behandlungsalternativen (z.B. Medikamente) auch eine sehr sichere Behandlungsmethode ist.
Ist ständiges einrenken schädlich : Wiederholte Manipulationen insbesondere im Halswirbelsäulenbereich können durchaus schaden. Diese wiederholten Manipulationen bedeuten durchaus auch einen Stress für die kleinen Wirbelgelenke, sie können sozusagen "ausleiern".
Welche Kasse zahlt Chiropraktiker : Diese gesetzlichen Kassen übernehmen Chiropraktik
Gesetzliche Krankenversicherung | Kostenübernahme |
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Techniker Krankenkasse | Osteopathie: Ja, per Kostenerstattung (3 x 40 Euro pro Jahr) |
Chirotherapie: Ja, über Gesundheitskarte | |
HKK | Osteopathie: Ja, per Kostenerstattung (4 x 40 Euro pro Jahr) |
Chirotherapie: Nein |
Kann Chiropraktik gefährlich sein
Die Chiropraktik birgt für den gesunden Bewegungsapparat kaum Risiken und verläuft meistens schmerzfrei. Jedoch können bestimmte Vorerkrankungen wie Arthrose und Bandscheibenvorfälle sogar verschlechtert werden.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten in der Regel nicht. Der erste Termin für Erwachsene dauert je nach Bedarf 30 bis 45 Minuten und beträgt für Selbstzahler 100€. Folgetermine liegen bei 50€. Kinder, Studenten und Auszubildende zahlen 70€ für den Ersttermin und Folgetermine kosten 35€.Wann Chiropraktik nicht angewendet werden darf
Der Chiropraktiker kann nur Beschwerden mit funktioneller Ursache behandeln. Das bedeutet, dass eine Chiropraktik-Behandlung organische Veränderungen wie Arthrose oder Bandscheibenvorfall nicht bessern, sondern im schlimmsten Fall sogar verschlechtern kann.