(1) Flurförderzeug im Sinne dieser Unfallverhütungsvorschrift sind Förder- mittel, die ihrer Bauart nach dadurch gekennzeichnet sind, dass sie 1. mit Rädern auf Flur laufen und frei lenkbar, 2. zum Befördern, Ziehen oder Schieben von Lasten eingerichtet und 3. zur innerbetrieblichen Verwendung bestimmt sind.DGUV Vorschrift 68 (BGV D27): Flurförderzeuge
Die DGUV Vorschrift geht u. a. ein auf die bestimmungsgemäße Verwendung von Flurförderzeugen, auf Instandsetzungsarbeiten, auf das Beladen und Fahren sowie den Einsatz im Freien oder in feuer-und explosionsgefährdeten Bereichen.Das Betreiben von Flurförderzeugen mit Fahrersitz oder Fahrerstand ist in § 7 Abs. 1 der DGUV Vorschrift 68 „Flurförderzeuge“ geregelt. Danach darf der Unternehmer mit dem selbstständigen Steuern von Flurförderzeugen mit Fahrersitz oder Fahrerstand nur Personen beauftragen, die 1. mindestens 18 Jahre alt sind, 2.
Welche Geräte sind Flurförderzeuge : Arten von Flurförderzeugen
- Paletten- und Hubwagen. Paletten- und Hubwagen gehören zu den nicht-hebenden Geräten, weshalb sie für die Ein- und Auslagerung in Palettenregalsystemen ungeeignet sind.
- Gegengewichtsstapler.
- Schubmaststapler.
- Kommissionierstapler.
- Hochregal- und Schmalgangstapler.
- Fahrerlose Transportsysteme.
Was sind keine Flurförderzeuge
Das Gegenstück zu den Flurförderzeugen sind die flurfreien Fördermittel. Diese können nicht frei im Flur fahren, sondern hängen an der Decke oder bewegen sich über Schienensysteme direkt an den Regalen. Je nach Definition zählen vertikale Transportmittel wie Kräne ebenfalls nicht zur Kategorie Flurförderzeuge.
Was gilt als Flurförderzeug : Flurförderzeuge sind Fördermittel, die mit Rädern auf dem Flur laufen und frei lenkbar sind, zur Beförderung, zum Ziehen oder Schieben von Lasten konstruiert wurden und für den innerbetrieblichen Betrieb bestimmt sind.
Daneben gibt es auch die kraftbetriebenen Flurförderzeuge. Sie besitzen einen Antrieb und können schienengebunden, schienenlos oder spurgebunden verkehren.
Allgemein umfasst der Begriff Flurförderzeuge bewegliche Förder- und Transportmittel, die in der Intralogistik für die Kommissionierung, für das Stapeln sowie die Ein- und Auslagerung von Rohstoffen, Waren und anderen Lasten zum Einsatz kommen.
Welche der genannten Geräte sind Flurförderfahrzeuge
Hinweis: Nach DGUV Vorschrift 68 gehören Geräte wie Portalhubwagen, Langläufer, fahrerlose Transportfahrzeuge, Bed Mover, Reach-Stacker, Schmalgangstapler und Zugmaschinen ebenfalls zu den Flurförderfahrzeugen.Laut der VDI-Richtlinie 3586 teilt der Verein Deutscher Ingenieure Flurförderzeuge in sieben Gruppen ein.
- Handbetriebene Geräte.
- Benzin- und Treibgasgeräte.
- Dieselfahrzeuge für den Außenbereich.
- Elektro-Geh-Geräte.
- Elektro-Stand-Geräte.
- Elektro-Fahrersitz-Geräte.
- Kommissioniergeräte.
Die DGUV V 68 schreibt die wiederkehrende Prüfung für Flurförderzeuge mindestens im Jahresrhythmus vor. Früher war die Inspektion als UVV- oder BGV-Prüfung bekannt, heute wird sie einheitlich nach FEM 4.004 durchgeführt und dokumentiert. Dabei wird zwischen der kleinen und der großen Prüfung unterschieden.
Einfache Hubwagen für den Transport von Paletten haben keinen Motor und werden nur durch Muskelkraft bewegt. Sie gehören zu den Mitgänger-Flurförderzeugen, weil der Mensch, der sie schiebt und lenkt, zu Fuß mitläuft. Für diese Tätigkeit musst du keine spezielle Schulung absolvieren wie für den Staplerschein.
Was darf auf keinen Fall gemacht werden wenn ein Flurförderzeug mit ausgefahrenem Hubmast eine Stromleitung berührt : Was darf auf keinen Fall gemacht werden, wenn ein Flurförderzeug mit ausgefahrenem Hubmast eine Stromleitung berührt 1. Eine unbeteiligte Person das Fahrzeug anfassen z.B. die Tür öffnen lassen.
Was fällt alles unter Flurförderfahrzeuge : Das Angebot an Flurförderzeugen lässt sich grundsätzlich in drei Bereiche unterteilen: gleislose Flurfördergeräte, zum Beispiel Hubwagen, Schlepper und Gabelstapler. gleisgebundene Flurfördergeräte, zum Beispiel Loren. spurgeführte und spurgebundene Flurfördergeräte, zum Beispiel Fahrerlose Transportsysteme (FTS)