Wann darf man keinen Kompressionsverband machen?
Absolut kontraindiziert ist sie bei einer fortgeschrittenen peripheren arteriellen Verschlusskrankheit mit schweren Durchblutungsstörungen, dekompensierter Herzinsuffizienz, septischer Venenentzündung und der Phlegmasia coerulea dolens, einer speziellen, plötzlich auftretenden tiefen Beinvenenthrombose.Wann ist eine Therapie mit Kompression nicht zu empfehlen Kontraindiziert ist ein Kompressionsverband bei Herzinsuffizienz, fortgeschrittenen arteriellen Verschlusskrankheiten, Venenentzündungen (septische Phlebitis) und Phlegmasia coerulea dolens, einer besonders schweren Verlaufsform der Venenthrombose.Entsprechend aktueller Leitlinien sind diese Kontraindikationen die fortgeschrittene periphere arterielle Verschlusskrankheit, dekompensierte Herzinsuffizienz, septische Phlebitis und Phlegmasia coerulea dolens. Zudem gibt es einige Patienten, bei denen eine engmaschige Kontrolle erfolgen sollte.

Welches sind die absoluten Kontraindikation für die Kompression und warum : Absolute Kontraindikationen sind die sehr fortgeschrittene periphere arterielle Verschlusskrankheit mit einem Ver- schlussdruck am Knöchel unter 80 mm Hg, sowie eine akute bakterielle Entzündung der Haut am Bein. Zu einzelnen Indikationen werden diverse Kapitel dieser Serie noch in die Tiefe gehen.

Bei welchen Krankheiten darf man keine Kompressionsstrümpfe tragen

Kompressionsstrümpfe können zum Beispiel ungeeignet sein bei:

  • Durchblutungsstörungen der Beine ( periphere arterielle Verschlusskrankheit, kurz pAVK)
  • Erkrankungen, die zu Nervenschäden oder Taubheitsgefühlen in den Beinen führen, wie zum Beispiel ein fortgeschrittener Diabetes oder ein diabetisches Fußsyndrom.

Wann ist eine Kompressionstherapie kontraindiziert : Relative Kontraindikationen:

Ausgeprägte nässende Dermatosen. Unverträglichkeit auf Kompressionsstrumpfmaterial. Schwere Sensibilitätsstörungen der Extremität. Fortgeschrittene periphere Neuropathie (z.B. Diabetes mellitus)

Denn Risiken birgt das falsche Applizieren des Verbands auch:

  • Schlechte Durchblutung.
  • Bildung von Nekrosen.
  • Schmerzen im Bein.


Dauerverbände. Ein Dauerverband kann tagsüber und während der Nacht auch über mehrere Tage getragen werden. Durch Kurzzugbinden mit kräftiger Kompression verringert sich somit die ödematöse Flüssigkeitsansammlung im Gewebe (Entstauungsphase).

Was gibt es für Kontraindikationen

Absolute Kontraindikation: Hier muss auf die geplante Maßnahme verzichtet werden, da ihre negativen Auswirkungen auf den Patienten zu gravierend wären. Relative Kontraindikation: Die geplante Maßnahme kann durchgeführt werden, wenn der erwartete Nutzen den zu befürchtenden Schaden aufwiegt.Welche Kompressionsklasse ist die richtige

Mittlere Varikose ohne Ödem, zur Vorbeugung bei stehenden Tätigkeiten und langen Reisen, während der Schwangerschaft Kkl. I
Nach Phlebothrombose, bei starkem Ödem, CVI, bei Ulcus cruris Kkl. III
Ausgeprägtes Ödem, Lymph-/ Lipödem Kkl. IV

Die Gegenanzeige für Kompressionstherapie bei dekompensierter Herzinsuffizienz ergibt sich aus der Überlegung, dass das Blutvolumen der Extremitäten herzwärts verlagert wird und eine Überlastung im kleinen Kreislauf mit Ausprägung eines Lungenödems bewirken kann.

Kompressionsverband richtig anlegen

  1. Die einzelnen Binden müssen sich überlappen und sollten faltenfrei sein.
  2. Das Sprunggelenk sollte rechtwinklig positioniert sein.
  3. Der Anpressdruck der Stoffbinden sollte vom Fuß bis zum Knie hin abnehmen.
  4. Der Verband darf keine Druckstellen, Schnürfurchen oder Schmerzen verursachen.

Was ist bei Kompressionsverband zu beachten : Ein Kompressionsverband wirkt nur dann, wenn er richtig gewickelt ist. Hierfür ist es entscheidend, dass der Verband auf die individuelle Anatomie des jeweiligen Beines angepasst wird. Er darf dabei weder zu locker, noch zu fest gewickelt sein. Sonst ist der Verband entweder wirkungslos oder führt zu Blutstauungen.

Wann sollte eine Kompressionstherapie nicht durchgeführt werden Kontraindikation ) : Unter bestimmten Umständen sollte die Kompressionstherapie nicht durchgeführt werden. Liegt eine fortgeschrittene pAVK (systolischer Druck < 60 mmHg, ABI < 0,5), dekompensierte Herzinsuffizienz oder eine entzündliche Erkrankung der betroffenen Beinabschnitte vor, sollte keine Kompressionstherapie angewendet werden.

Was sind absolute Kontraindikationen

Eine absolute Kontraindikation beschreibt eine Maßnahme, die garantiert mehr Schaden als Nutzen beim Patienten hervorrufen wird. Auch wenn die Maßnahme als logisch und indikativ erscheint, kann sie unter bestimmten Umständen den Zustand des Patienten verschlimmern oder sogar zu bleibenden Schäden bis zum Tod führen.

Kompressionsstrümpfe können zum Beispiel ungeeignet sein bei:

  • Durchblutungsstörungen der Beine ( periphere arterielle Verschlusskrankheit, kurz pAVK)
  • Erkrankungen, die zu Nervenschäden oder Taubheitsgefühlen in den Beinen führen, wie zum Beispiel ein fortgeschrittener Diabetes oder ein diabetisches Fußsyndrom.

Bei bestimmten Erkrankungen sollte man auf das Tragen von Kompressionsstrümpfen verzichten. Dazu gehören bestimmte Durchblutungsstörungen der Beine, Diabetes, das diabetische Fußsyndrom, Wundrose oder eine fortgeschrittene Herzschwäche. Bei der richtigen Indikation können korrekt angepasste Strümpfe nicht schaden.

Warum bei Herzinsuffizienz Beine nicht hochlagern : Eine Beinhochlagerung bei bestehender Herzinsuffizienz ist risikoreich, da sie durch den gesteigerten venösen Rückstrom zu einer akuten Rechtsherzbelastung führt. Ebenfalls kontraindiziert ist die Maßnahme bei Menschen mit pAVK, da die arterielle Durchblutung durch die Hochlagerung erschwert wird.