Ziele der Mundpflege
Im Vordergrund stehen die Vorbeugung gegen Parotitis und bei beatmeten Patienten die Vermeidung einer Aspirations-Pneumonie. Allgemein sind eine feuchte, saubere Schleimhaut, belagfreie Zähne, subjektives Wohlbefinden, die Vorbeugung gegen Soor, Schmerzen, Austrocknung und evtl.Im Gegensatz zur reinigenden Mundpflege, die in erster Linie der Zahnhygiene dient und nach jeder Mahlzeit auszuführen ist, soll die spezielle Mundpflege eine mangelnde Kauleistung ersetzen und krankmachende Folgen verhindern.Die spezielle Mundpflege wird bei den Bewohnern ausgeführt, bei denen die allgemeine Mundpflege nicht mehr ausreicht um Erkrankungen vorzubeugen oder eventuell bestehende Erkrankungen zu behandeln.
Warum ist die Mundpflege so wichtig : Warum ist Mundpflege wichtig Der Mund ist für viele Krankheitserreger der Eintritt in den Körper. Normalerweise leben im Mund eine Vielzahl an Bakterien, die in der Regel unbedenklich sind. Mithilfe der richtigen Mundpflege können Sie Krankheitserreger im Mund ausschalten, die Karies und weitere Entzündungen auslösen.
Was ist das Wichtigste bei der Mundpflege
Bei der Mundpflege im Bett stellen Sie wenn möglich das Kopfteil hoch. Achten Sie darauf, dass keine Speisereste, Haftcreme, übermäßiger Speichel oder Schaum im Mund verbleiben. Wenn das Ausspucken oder Ausspülen nach der Mundpflege nicht möglich ist: Wischen Sie den Mund mit einem Tupfer oder einer Kompresse aus.
Welche zwei Arten der Mundpflege werden unterschieden : Diese Frage ist zu allgemein gehalten. Unterschieden wird generell zwischen ‚allgemeiner' und ‚spezieller Mundpflege'. Bei der ‚allgemeinen Mundpflege' handelt es sich um die Un- terstützung bei der täglichen Mundhygiene, Zähne putzen, Prothese reinigen, Mund ausspülen, gegebenenfalls mit einer Munddusche.
Genau hier setzt der Expertenstandard "Förderung der Mundgesundheit in der Pflege" an. Er verfolgt das Ziel, dass Personen mit pflegerischem Unterstützungsbedarf bei der Verrichtung der Mundpflege die ihren persönlichen Bedürfnissen entsprechende Unterstützung zur Förderung ihrer Mundgesundheit zuteilwird.
5 Tipps für die Mundhygiene
- Täglich mehrmals Zähneputzen. Selbstverständlich darf bei der Mundhygiene die tägliche Zahnpflege nicht fehlen.
- Interdentalbürsten und Zahnseide verwenden.
- Mit Mundspülungen Bakterien weggurgeln.
- Die Zunge bei der Mundhygiene nicht vergessen.
- Professionelle Zahnreinigung in Anspruch nehmen.
Was versteht man unter allgemeiner Mundpflege
Sie umfasst die Säuberung der Zähne, die Massage des Zahnfleisches sowie die Spülung und die Inspektion der Mundhöhle. Sie dient vor allem der Karies- und Parodontoseprophylaxe. Die Mundpflege kann sowohl im Bett als auch vor dem Waschbecken durchgeführt werden.Die Mundgesundheit hat Einfluss auf das Wohlbefinden, die Ernährung sowie verschiedene andere Gesundheitsbereiche. Dies gilt auch für die Aussprache, das Aussehen und den Gesichtsausdruck. Probleme im Mund wie Mundtrockenheit, Schmerzen, Blutungen oder Entzündungen sind nicht nur unangenehm.Daher empfiehlt es sich, die Zunge zweimal täglich jeweils nach dem Zähneputzen mit einem Zungenschaber zu reinigen:
- bewege den Zungenschaber vorsichtig von hinten zur Zungenspitze.
- Zungenschaber nicht zu tief einführen um Würgereiz zu verhindern.
- Mund mit lauwarmem Wasser oder einem Mundpflegemittel ausspülen.
Um Zähne und Zahnfleisch gesund zu halten, frischen Atem zu haben und somit Mundgeruch vorzubeugen, ist eine regelmäßige Mundhygiene unerlässlich. Natürlich profitieren auch Mundschleimhaut, Zunge und Rachen von den Pflegeeinheiten. Zähneputzen ist zweifelsohne die Basis der Mundhygiene.
Wie sieht die optimale Mundhygiene aus : Die Empfehlung der Bundeszahnärztekammer zur richtigen Mundhygiene lautet: Zweimal täglich die Zähne mindestens zwei bis drei Minuten lang mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta putzen und einmal täglich die Zahnzwischenräume reinigen.
Was bewirkt Mundhygiene : Mundhygiene trägt dazu bei, Karies (Zahnfäule) einzudämmen und die Zähne vor Parodontitis (Entzündung) zu schützen. Diese können längerfristig zum Verlust der Zähne führen und sich auf den gesamten Organismus auswirken, etwa auf Herz und Gelenke.
Was ist die beste Mundpflege
Die Empfehlung der Bundeszahnärztekammer zur richtigen Mundhygiene lautet: Zweimal täglich die Zähne mindestens zwei bis drei Minuten lang mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta putzen und einmal täglich die Zahnzwischenräume reinigen.
Diese umfassen: Zweimal täglich gründliches Zähneputzen und einmal täglich Reinigen der Zähne mit Zahnseide und/oder Zahnzwischenraumbürsten. Sich ausgewogen ernähren und zuckerhaltige Zwischenmahlzeiten einschränken. Verwendung von fluoridhaltiger Zahnpasta.Studien belegen, dass durch ihren Einsatz die Karies deutlich gesunken ist. Tipp der Bundeszahnärztekammer: den Zahnpastaschaum nach dem Zähneputzen ausspucken, den Mund aber nicht vollständig ausspülen, sodass das enthaltene Fluorid an der Zahnoberfläche weiterwirken kann.
Was passiert wenn man keine Mundhygiene macht : Ansammlung von Zahnbelag und Zahnstein
Wenn dieser unbehandelt bleibt, entwickelt er sich zu Zahnstein. Dieser kann zu unästhetischen Verfärbungen wie gelben, braunen oder weißen Flecken auf den Zähnen führen. Außerdem kann er Zahnfleischentzündungen verursachen und schließlich zu Zahnfleischerkrankungen führen.