Herzstolpern, das unter Stress auftritt, kann von selbst wieder verschwinden und muss nicht medizinisch behandelt werden. Es ist jedoch ratsam, sich Lebensgewohnheiten anzueignen, die dazu beitragen, Stresszustände zu begrenzen (Entspannung, Verzicht auf bestimmte Medikamente und so weiter).Einzelne Extraschläge des Herzens sind meist harmlos. In einigen Fällen steckt jedoch eine Herzerkrankung dahinter. Fast jeder kennt es, dass das Herz bei Stress oder Erschrecken mal „stolpert”. Unangenehm oder sogar beängstigend kann es sein, wenn das Herzstolpern in Ruhe auftritt.In einer klinischen Studie wiesen Wissenschaftler beispielsweise bis zu 60 ventrikuläre Extrasystolen pro Stunde bei gesunden Studienteilnehmern nach. Andere Experten sehen etwa 500 Extrasystolen pro Tag als normal an, das sind etwa 21 pro Stunde.
Ist es normal wenn das Herz stolpert : Keine Sorge: Der Herzrhythmus ist nie ganz fehlerfrei und Unregelmäßigkeiten des Herzschlags völlig normal. Auch bei jungen und gesunden Menschen tauchen hin und wieder Herzrhythmusstörungen auf. Theoretisch kann es zum Beispiel jeden Tag mehrmals zu den bereits genannten „Stolperern“ kommen.
Was hilft sofort bei Herzstolpern
Was können Sie selber tun
- Valsalva-Versuch (Pressdruck-Versuch) Sie atmen tief ein und halten sich dann die Nase zu.
- Trinken. Trinken sie möglichst schnell kaltes, kohlensäurehaltiges Wasser.
- Eis.
- Karotissinusmassage.
- Medikamente.
- Ausführliche Informationen.
Was ist der Unterschied zwischen Herzstolpern und Herzrhythmusstörung : Manchen Menschen fällt ein unregelmäßiger Herzschlag als Herzstolpern oder -klopfen auf (Palpitationen). Schlägt das Herz ohne Anstrengung sehr schnell, kann der hohe Puls als Herzrasen spürbar sein. Wenn das Herz nur ganz kurz „stolpert“, kann eine Herzrhythmusstörung aber auch unbemerkt bleiben.
Ein Mangel an Kalium und Magnesium kann daher zu Herzproblemen führen. Vor allem zur Vorbeugung und Behandlung von Herz- rhythmusstörungen ist eine ausreichende Aufnahme von Kalium und Magnesium nötig. Vitamine sind organische Verbindungen, die der Körper nicht oder nur unzureichend selber herstellen kann.
Wir Kardiologen haben dabei die Aufgabe, strukturelle Herzerkrankungen per Diagnose auszuschließen. Wichtige Methoden dafür sind Ruhe-EKG, Belastungsuntersuchungen und Ultraschalluntersuchungen des Herzens. Verschwinden die Extrasystolen unter Belastung, können wir das als günstiges Zeichen bewerten.
Kann Herzstolpern von der Psyche kommen
Herzstolpern wird durch verschiedene Faktoren ausgelöst. Stress, Angst, ein hoher Koffein- und Nikotinkonsum sowie übermäßiger Alkoholgenuss und bestimmte Medikamente sind nicht selten Urheber dieser Herzbeschwerden.Verspannungen. Verspannungen der Rückenmuskulatur und Blockaden der Hals- und Brustwirbelsäule können Stress für das Herz bedeuten und Extrasystolen hervorrufen. Ein gezieltes Rückentraining und Physiotherapie können dem Patienten Linderung verschaffen.