Warum wird beim Hartlöten ein Flussmittel verwendet?
Flussmittel

Ein Flussmittel wird benötigt, damit beim Löten die Werkstücke durch das Lot optimal benetzt werden. Durch eine chemische Reaktion werden die vorhanden Oxide auf den Werkstückoberflächen entfernt bzw. die Bildung von neuen Oxiden beim Lötvorgang verhindert.Wirkung. Flussmittel hat eine desoxidierende Wirkung. Sie sorgt dafür, dass Oxidationsrückstände auf den Kontaktflächen von Bauelementen und Leiterplatten entfernt werden. Dadurch haftet das Lötzinn viel besser und kann sowohl elektrisch als auch mechanisch mehr Kraft übertragen.Flussmittel beim Löten sind für eine dauerhafte und sichere Verbindung der Lötflächen sehr wichtig. Denn sie verhindern, dass bei Kontakt der Oberfläche mit Sauerstoff und Hitze eine Oxidationsschicht entsteht. Diese Schicht würde die Lötverbindung mechanisch und in Ihren elektrischen Eigenschaften beeinträchtigen.

Welches Flussmittel zum Hartlöten : Flussmittel FH10 in Form von Ätzpaste, das zum Hartlöten von Rohren und Fittings aus Kupfer, Messing, Normalstahl und Edelstahl in Gas-, Wasser-, Zentralheizungs- und Ölinstallationen bestimmt ist. Es ist für alle silberhaltigen Bindemittel mit einem Temperaturbereich zwischen 550 und 800 Grad Celsius geeignet.

Kann man ohne Flussmittel Löten

Die Möglichkeiten, ohne Flussmittel zu löten !

lötet wird. zu 2 % 3) Beim Löten unter Schutzgas oder im Vakuum wird der Sauerstoff von der Lötstelle ferngehalten. So können während der Erwärmung keine neuen Oxide entstehen.

Warum ist die Anwendung eines Flussmittels erforderlich und wieso werden Flussmittelreste nach dem Löten entfernt : Ist das verwendete Flussmittel als korrosiv eingestuft, ist es wichtig, die Flussmittelrückstände nach dem Lötvorgang zu entfernen, da diese zu Korrosionsangriffen führen und das Bauteil zerstören können.

Beim großflächigen Hartlöten sind Temperaturen von mindestens 450 °C üblich. Im Heimwerker- und Hobbybereich wird generell eher weichgelötet. Hier bekommst du es mit Temperaturen zwischen 180 °C und 250 °C zu tun. Für diese Arbeiten eignet sich ein Lötgerät, zum Beispiel ein Lötkolben oder eine Lötpistole.

Als Flussmittel bezeichnet man Zusätze, die sowohl beim Schmelzen von Metallen und Legierungen verwendet werden, als auch beim Erschmelzen von Metallen aus ihren anorganischen Verbindungen, etwa Oxiden oder Chloriden. Daneben bezeichnet man die Schmelzphasenbildner beim Sintern keramischer Massen als Flussmittel.

Wie kann man Hartlöten

Beim Hartlöten werden Temperaturen bis 900°C erreicht. Das Lot wir mit einer Temperatur von bis zu 900°C geschmolzen und bildet die Brücke zwischen den Metallstücken. Da beim Hartlöten Temperaturen oberhalb der 450°C erreicht werden sollte das verwendete Lot eine Liquidustemperatur von mehr als 450°C aufweisen.Während das Weichlöten seine Anwendung bei empfindlicher Elektronik findet, wird das Hartlöten zum Löten von Gasrohren genutzt. Hartlöten kannst Du die Metalle Kupfer, Stahl, Messing und Silber.