Ursprünge des Porträts
Das Porträt hat seinen Ursprung tatsächlich in der Grabplastik, die die Erinnerung an einen Menschen lebendig halten soll. Das bezog sich damals vor allem auf Herrscher, deren Porträts zu Lebzeiten sogar Stellvertreterfunktion hatten.Selbstporträts ermöglichen es Künstlern, ihre Überzeugungen in einer offenen und mitunter revolutionären Weise in ihren Werken zu vermitteln und sich selbst und ihre Geschichte darin zu verewigen. Ihre Kunstwerke sind sowohl zutiefst persönlich als auch für den Betrachter zugänglich.Das Portrait – eine uralte Kunst
Im Mittelalter trat der Mensch als Individuum hinter dem Glauben zurück. Damit änderte sich auch der Stil der Portraitmalerei: In die Darstellung biblischer Szenen waren kleine Bildnisse eingefügt, die den jeweiligen Stifter des Kunstwerks, etwa den Papst oder einen Bischof, zeigten.
Was ist ein Porträt in der Kunst : Im engeren Sinn versteht man unter einem Porträt ein künstlerisches Bildnis. Ein porträtierender Künstler wird als Porträtist bezeichnet. Manche Porträtisten versuchen, im Porträt auch das Wesen bzw. die Persönlichkeit des Porträtierten anzudeuten, zu karikieren oder zu übersteigern.
Wie ist Portrait Malerei entstanden
Die wohl ersten Porträts entstanden im alten Ägypten, oft mit religiösen Abbildungen, als Grabmalkunst. Es wurden Könige und Heilige dargestellt, später folgten Gruppen- und Privatporträts.
Was zeigt ein Porträt : Penelope SeidlerPorträt / Thema
Ein gut gezeichnetes Portrait kann eine tiefe emotionale Wirkung haben und dem Betrachter wertvolle Einblicke in das Wesen des dargestellten Subjekts geben. Trotz der weit verbreiteten Verfügbarkeit von Fotos und Selfies in der heutigen digitalen Welt, bleibt das Zeichnen von Portraits eine hoch geschätzte Kunstform.
Für Künstler repräsentieren Selbstporträts den ganzen Künstler – mit anderen Worten, wie er sich selbst sieht, was er fühlt und wie er von anderen gesehen werden möchte. Es geht nicht unbedingt darum, ein realistisches Bild von sich selbst zu schaffen; Stattdessen ist es oft eine Übung in Selbsterforschung.
Welche Ziele beim Malen
Malen unterstützt die intellektuelle Entwicklung, da es unter anderem die räumliche Intelligenz fördert. Die Wahrnehmung der visuellen Welt, die Transformation, die Modifikation und die Reproduktion schärfen den Blick, das „innere Bild“ und den Abgleich mit dem entstandenen Bild.Der Begriff "Porträt" bezieht sich in der Bildenden Kunst auf die künstlerische Darstellung einer Person.Das Porträt stellt eine Persönlichkeit aus der subjektiven Sicht des Betrachters vor. Anders als die sachliche Charakterisierung lässt das Porträt immer die Einstellung des Autors zum Gegenstand seiner Beschreibung, z.B. Bewunderung oder Interesse, erkennen.
Unter einem Portrait oder der Portrait Fotografie versteht man nicht nur die Aufnahme des Kopfes, sondern generell die Fotografie von Menschen. Ein Portraitfoto soll das abgelichtete Modell dem Bildbetrachter näherbringen, etwas über seinen Charakter aussagen oder ein bestimmtes Image ausstrahlen.
Wer hat das Selbstporträt erfunden : Als eines der ältesten "fotografierten" Selbstporträts gilt die Aufnahme von Robert Cornelius, dem Erfinder der Daguerreotypie, aus dem Jahr 1839 (siehe Seite 44). Der Chemiker experimentierte dabei mit einem Opernglas als Linse und einer Kiste als Kamera.
Wann entstanden die ersten Selbstportraits : Aus der mittelalterlichen Kunst sind kaum Selbstbildnisse überliefert; die meisten davon sind umstritten. Die vielleicht ältesten erhaltenen sind die von Johannes Aquila aus dem 14. Jahrhundert.
Was bewirkt das Malen
Kreatives Handeln und Malen schaffen Mut und Selbstbewusstsein, die Eigeninitiative wird gefördert und die Bereitschaft der Fantasie freien Lauf zu lassen. Malen unterstützt sowohl die Fein- und Grobmotorik, was später für den Erwerb der Lese- und Rechtschreibfertigkeiten von Bedeutung ist.
Der Beitrag der Bildenden Kunst zur Bildung
Durch die Verschränkung von Wahrnehmen und Darstellen werden Wahrnehmungs-, Vorstellungs- und Ausdrucksfähigkeiten gefördert."Portrait" schreibt man auf Deutsch genau so: "Portrait". Es bezeichnet ein Gemälde, eine Zeichnung, eine Fotografie oder eine andere künstlerische Darstellung einer Person, bei der in der Regel das Gesicht und der Ausdruck des Porträtierten im Mittelpunkt stehen.
Wie beschreibt man ein Portrait : Der korrekte Aufbau gliedert sich in folgende Teile:
- Einleitung: Anlass der Beschreibung, besondere Bedeutung der Person, besondere Beziehung zu der Person (the first time I met /I heard of …)
- Hauptteil: herausragende Eigenschaften, Steigerung nach der Rangfolge.
- Schluss: Bedeutung der Person, Ausblick auf die Zukunft.