Mit teils mehr als zehn Meter Scheitelhöhe rollte die Flutwelle der Ahr im Sommer 2021 durch den Ort Altenahr, riss Häuser und Brücken mit sich und forderte allein in der Region 134 Todesopfer. Zwei Jahre nach der Flut kommen Wiederaufbau und Hochwasserschutz in den Schadensgebieten nur schleppend voran.Hauptursache für die lokal großen Niederschlagsmengen war die langsame Fortbewegung des Tiefs. Die Wolkenmassen regneten sich über der Eifel aus, es fielen 150 bis 200 mm Regen binnen 48 Stunden. Für die Unwetterlage über Deutschland im Juli 2021 war das Tief Bernd verantwortlich.Doch Johanna Orth war es nicht mehr vergönnt, sich den Traum zu erfüllen. Mit nur 22 Jahren ertrank sie bei der Flut im Juli 2021. Sie ist eines von mindestens 135 Opfern, die bei der Katastrophe im Ahrtal verstarben. Weit von der Ahr entfernt leben nun Johannas Eltern, Inka und Ralph Orth, den Traum ihrer Tochter.
Wie kommt es zu einer Flutkatastrophe : Lange Dauerregen, kurzzeitige Starkniederschläge oder/und Schneeschmelze sind die Ursachen für Hochwasser. Ein Teil des Niederschlags versickert im Boden, wird zwischengespeichert und bildet das Grundwasser.
Wann war das Unglück im Ahrtal
Fünf Jahre lagen zwischen der erlebten „Jahrhundertflut 2016“ und den Erfahrungen der Ahr-Katastrophe im Jahr 2021. Am 14. und 15. Juli 2021 wurde das Ahrtal im Landkreis Ahrweiler (Rheinland-Pfalz, Deutschland) von einer Sturzflut katastrophalen Ausmaßes betroffen.
Wie viele Tote gab es im Ahrtal : Bei der Flut im Ahrtal starben 135 Menschen.
Mindestens 135 Menschen sind durch die Flut im Ahrtal gestorben. Insgesamt sind mindestens 185 Menschen durch die Flut gestorben, davon 136 in Rheinland-Pfalz, 49 in Nordrhein-Westfalen. Von "mindestens" ist die Rede, weil ein Mensch aus dem Ahrtal offiziell immer noch als vermisst gilt.
Das jüngste Todesopfer war 4 Jahre alt, das älteste 97. Die meisten (106) waren älter als 60 Jahre. Es kamen aber auch drei Kinder sowie ein Jugendlicher bei der Flutkatastrophe ums Leben. Unter den Toten ist auch eine Feuerwehrfrau.
Wer ist in Ahrweiler gestorben
Unkelbach/Ahrweiler · Mathias Rudolphi ist gestorben. Die Nachricht vom unerwarteten Tod des erfolgreichen Unternehmers und ehemaligen Prinzen der Ahrweiler Karnevals-Gesellschaft löste Bestürzung aus. 2019 war Mathias Rudolphi zum Prinzen der Ahrweiler Karnevals-Gesellschaft proklamiert worden.Am schlimmsten trifft es die Elbinsel Wilhelmsburg mit ihren 80.000 Einwohnern. Dort ist der Deich nicht nur zu niedrig und zu steil, sondern auch aus minderwertigen Material erbaut. Schnell ist er ausgewaschen und bricht, in Flutwellen ergießen sich die Wassermassen in den Stadtteil.Im Sommer 2013 sind drei Jahre vergangen, seitdem Pakistan die bisher größte Flut seiner Geschichte erlebt hat.
Im Ahrtal wurden über 9.000 Gebäude und über 100 Brücken zerstört oder stark beschädigt, 17.000 Menschen im Tal verloren ihr gesamtes Hab und Gut. Insgesamt waren etwa 10.000 Unternehmen von der Flut betroffen. Rund 165.000 Menschen hatten in den Tagen danach weder Strom noch Trinkwasser.
Wie viele Opfer gab es im Ahrtal : Mindestens 135 Menschen sind durch die Flut im Ahrtal gestorben. Insgesamt sind mindestens 185 Menschen durch die Flut gestorben, davon 136 in Rheinland-Pfalz, 49 in Nordrhein-Westfalen. Von "mindestens" ist die Rede, weil ein Mensch aus dem Ahrtal offiziell immer noch als vermisst gilt.
Werden noch Menschen im Ahrtal vermisst : Nach der Flut im Ahrtal im Juli 2021 wurden noch immer zwei Menschen vermisst. Einer der beiden war bereits im Juli 2023 für tot erklärt worden, er konnte jedoch zunächst nicht gefunden werden. Bei einer Müllsammelaktion am 15. Oktober sind dann an der Ahrmündung nahe Sinzig menschliche Knochen entdeckt worden.
Wie sind die Menschen im Ahrtal gestorben
Mindestens 135 Menschen sind durch die Flut im Ahrtal gestorben. Insgesamt sind mindestens 185 Menschen durch die Flut gestorben, davon 136 in Rheinland-Pfalz, 49 in Nordrhein-Westfalen. Von "mindestens" ist die Rede, weil ein Mensch aus dem Ahrtal offiziell immer noch als vermisst gilt.
9000 Häuser zerstört
9000 Häuser, viele Straßen und Brücken hat die Flut zerstört. Viel davon ist noch nicht wieder aufgebaut. Dabei hat der Bund 15 Milliarden Euro in Rheinland-Pfalz zur Verfügung gestellt.Liste
Datum | Ort(e) |
---|---|
28. Sept. 2007 | Altenahr |
2. Januarhälfte 2011 | Ahr, Sinzig und Kripp |
1.–4. Juni 2016 | Adenau, Altenahr, Grafschaft, Müsch, Bad Neuenahr-Ahrweiler und Remagen |
14.–17. Juli 2021 | Landkreis Ahrweiler |
Was war die schlimmste Flutkatastrophe in Deutschland : Seit Jahrhundert haben die Anwohner der großen deutschen Flüsse mit Hochwasserkatastrophen zu kämpfen gehabt. So gilt das Magdalenenhochwasser im Juli 1342 an Main und Rhein historisch als die größte Überflutungskatastrophe in Mitteleuropa.