Weltraumwetter stört den Handyempfang, macht Satelliten unbrauchbar, gefährdet Raumfahrer und Flugzeugbesatzungen, bringt Stromleitungen und Flugzeugelektronik aus dem Takt, lässt Öl- und Gaspipelines korrodieren, Trafostationen explodieren und vieles mehr.Ein Mensch, der ohne schützenden Raumanzug ins All tritt, würde sofort sterben. Das Vakuum im Weltraum würde die Atmung unmöglich machen und das Blut zum Kochen bringen. Ähnlich verhält es sich auf dem Mond oder dem Mars: Ohne Raumanzug würde ein Mensch in der dünnen Atmosphäre ersticken.Drei Tote im Weltall bisher
In der Geschichte der Raumfahrt sind bisher drei Personen im Weltall gestorben. Am 29. Juni 1971 erstickten die drei Kosmonauten Georgi Dobrowolski, Wiktor Pazajew und Wladislaw Wolkow beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre.
Wie lange kann man im All Leben : Bisher wurden knapp 1.300 „Weltraumfahrkarten“ ausgegeben. Die Lebenszeit aller Raumfahrerinnen und Raumfahrer im Kosmos summiert sich auf rund 155 Jahre. So lange haben Menschen zusammengerechnet im All verbracht – sei es bei Flügen in die Erdumlaufbahn, zu einer Raumstation oder zum Mond.
Wie kalt ist es im All
Früher war die sehr hoch, Millionen Grad. Sie hat sich jetzt so weit abgekühlt, dass das Universum eine Temperatur von -270°C hat. Sie liegt also 3°C über diesem absoluten physikalischen Nullpunkt. Und das wird immer weniger werden.
Warum gibt es Strahlung im Weltall : Überall im Weltraum gibt es Plasma und hochenergetische Strahlung. Diese stammen von der Sonne aus anderen galaktischen oder kosmischen Quellen oder durch Ionisierung von Atomen und Molekülen in der oberen Erdatmosphäre. Hauptkomponenten sind Elektronen, Protonen und schwere Ionen.
Gasmoleküle werden von großen Massen (Galaxien, Sterne, Planeten) angezogen, sozusagen „aufgesaugt". Ein Beispiel ist die Atmosphäre unserer Erde, die uns Luft zum Atmen gibt. Die meisten Gase sind in Galaxien gebunden und damit ist der riesige interstellare Weltraum fast leer.
In einer Höhe von 400 Kilometern dauert ein Umlauf etwa 90 Minuten. Also befindet sich der Astronaut oder die Astronautin circa 45 Minuten lang auf der Tag- und 45 Minuten lang auf der Nachtseite.
Was passiert wenn Astronauten zurück auf die Erde kommen
„Wenn sie also zurückkommen, kann es ihnen ziemlich schwindlig werden, so, als wären sie seekrank. Jede Beschleunigung oder Drehung bewirkt eine völlige Desorientierung des Gehirns. Dies führt zu Übelkeit und einem sehr instabilen Gang. “Eine Stunde dort entspricht sieben Jahren jenseits des Planeten.Elias fragt: Was passiert, wenn man ohne Raumanzug in das Weltall geht Antwort: Man würde innerhalb von Sekunden sterben. Im Weltall gibt es keine Luft zum Atmen – es herrscht Vakuum.
Edwin Hubble entdeckte: Das Universum dehnt sich aus
Es ist eben nicht unendlich groß und entsprechend gibt es auch nicht unendlich viele Sterne. Vielmehr sind sie im Weltall dünn genug gesät, dass sie nur einen Bruchteil des Firmaments bedecken – und deshalb ist es nachts dunkel.
Hat das All ein Ende : Er postulierte, was man heute das kosmologische Prinzip nennt: Im Mittel großer Abstände sieht das Universum überall und in alle Richtungen gleich aus. Gemäß diesem Postulat hat das Universum keinen Rand, sprich kein Ende.
Wie gefährlich ist weltraumstrahlung : Auf dem Weg dort hin und auch auf der Mondoberfläche sind sie der galaktisch-kosmischen Weltraumstrahlung ausgesetzt. Und diese hat es in sich: Sie erhöht das Risiko einer Krebserkrankung. Zwar sind wir durch unsere Erdatmosphäre geschützt – Astronauten auf dem Weg zum Mond oder noch weiter hinaus sind das kaum.
Ist es im All radioaktiv
In einer Raumstation im All liegt die effektive Strahlendosis bei rund 200 Millisievert pro Jahr, während die Strahlenbelastung durch kosmische Strahlung auf der Erde nur rund 0,3 Millisievert pro Jahr (auf Meeresniveau) beträgt.
Um das nochmal zusammenzufassen: Ohne Anzug im Weltall würden wir innerhalb weniger Sekunden das Bewusstsein verlieren, innerlich kochen, anschwellen, unsere Augen und unsere Lunge würden platzen und wir an unserem eigenen Blut ertrinken.Nicht einmal eine Explosion, eine Rakete oder das Rauschen eines vorbei ziehenden Meteoroiden ist vernehmbar. Schall kann sich im All nicht ausbreiten, weil dort ein fast perfektes Vakuum herrscht.
Wie geht man im All aufs Klo : Flüssigkeiten werden mit einem Schlauch abgesaugt. In der Toilette werden mit einem Gebläse flüssige und feste Teile getrennt und separat für die Entsorgung in spezielle Behältnisse gepumpt. Diese werden an Bord der ISS in der Progress-Kapsel gelagert und mit dieser entsorgt.