Die Diagnose ist die bewertende Zusammenfassung der Symptome und Befunde eines Patienten, die in der Feststellung und Benennung der zugrundeliegenden Krankheit gipfelt. Dabei fließen auch Normalbefunde ein.Die Beurteilung – Sie ist für den behandelnden Arzt der wichtigste Teil des Befundes. In der Beurteilung interpretiert der Röntgenarzt das auf den MRT-Bildern Gesehene und stellt eventuell eine Diagnose.Der Begriff "Befund" kann sich dabei sowohl auf Teilergebnisse, als auch auf die Gesamtheit aller Untersuchungsergebnisse beziehen. Liegen mehrere Befunde gleichzeitig vor, die in einem möglichen Zusammenhang stehen, spricht man von einer Befundkonstellation.
Wann bekommt man einen ärztlichen Befund : Nach der fachärztlichen Untersuchung erhalten Sie einen medizinischen Befund, auf dem alle durchgeführten Untersuchungen und deren Ergebnisse festgehalten werden. Den ausführlichen Befund bekommen Sie und/oder Ihre Hausärztin/Ihr Hausarzt in der Regel in den nächsten Werktagen per Post oder Fax.
Was bringen Diagnosen
Eine Diagnose kann eine Möglichkeit sein, das Leiden eines Menschen zu erkennen und aufzuzeichnen und Türen zu öffnen, um Hilfe zu bekommen, aber sie kann auch dazu führen, dass wir glauben, unser Leiden sei das Ergebnis einer Krankheit.
Wird ein schlechter Befund sofort mitgeteilt : Karlsruhe (pag) – Ärzte müssen ihre Patienten über bedrohliche Befunde informieren. Das gilt nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) auch dann, wenn der Behandlungsvertrag längst beendet wurde und der Patient lange nicht mehr in der Praxis war.
„Negativ“ ist ein Befund, wenn der gesuchte Marker nicht gefunden wurde beziehungsweise die Untersuchung oder Bildgebung keine krankhaften Veränderungen zeigt. Das wird dann oft mit „o.B.“ (ohne Befund) abgekürzt. Mit der „Diagnose“ ordnen Ärztinnen und Ärzte die Befun- de einer Erkrankung zu.
Bei Ihrem nächsten Arztbesuch dort bringen Sie Ihre Bilder zu Ihrem Arzt mit und können sich eine der beiden Befundkopien aushändigen lassen. Die Bilder und den Befund sollten Sie in Ihrem eigenen Interesse anschließend über mindestens zehn Jahre aufbewahren.
Was sind auffällige Befunde
Zu Befunden, denen weiter nachzugehen ist, zählen: tastbare Veränderungen, sichtbare Veränderungen (Vorwölbung, Einziehung, Hautrötung), nässende Veränderungen der Brustwarze, einseitige Sekretion (ohne Drücken!), jegliche unklare oder verdächtige Veränderung, die mit Bildgebung entdeckt und noch nicht geklärt wurde.§ 10
Der Arzt hat dem Patienten auf sein Verlangen in die ihn betreffende Dokumentation Einsicht zu gewähren, soweit der Einsichtnahme nicht erhebliche therapeutische Gründe oder sonstige erhebliche Rechte Dritter entgegenstehen. Auf Verlangen sind dem Patienten Kopien der Unterlagen herauszugeben.Bei der körperlichen Untersuchung oder in der Bildgebung heißt ein positiver Befund, dass eine Auffälligkeit gefunden wurde. „Negativ“ ist ein Befund, wenn der gesuchte Marker nicht gefunden wurde beziehungsweise die Untersuchung oder Bildgebung keine krankhaften Veränderungen zeigt.
Gute Gründe für eine Diagnose:
Verhaltensauffälligkeiten und Lernprobleme können endlich eingeordnet werden, die Haltung Betroffenen gegenüber verändert, und Druck und ständige Überforderung bestmöglich vermieden werden. Auf diese Weise können auch spätere sekundäre Störungen abgemildert werden.
Wie viel Prozent der Diagnosen sind falsch : Nach seiner Schätzung liegen Mediziner in etwa 15 Prozent aller Fälle falsch.
Wird ein schlechter Befund am Telefon mitgeteilt : Auch für Telefonate, die kurz sind, gilt: Geben Sie dem Patienten Zeit, zu reagieren und eventuell nachzufragen. Für den Patienten schwerwiegende Ergebnisse sollten nie am Telefon mitgeteilt werden, sondern nur im direkten Gespräch – von Angesicht zu Angesicht.
Wird ein schlechter MRT Befund gleich mitgeteilt
Wird ein schlechter MRT Befund gleich mitgeteilt Schlechte Befunde müssen den Patienten immer mitgeteilt werden. Die Ergebnisse werden in der Regel direkt nach der Untersuchung besprochen.
Die Aufnahmen werden auf einem Monitor dargestellt. Das erlaubt die direkte Auswertung nach der Untersuchung. Sie müssen also nicht lange auf das Ergebnis warten. Die Ärzte besprechen in der Regel die Ergebnisse mit Ihnen direkt im Anschluss und klären weiteren Handlungsbedarf, falls sich Auffälligkeiten ergeben haben.Habe ich ein Recht, meine Krankenakte mitzunehmen Sie haben das Recht, die Dokumentation Ihrer Behandlung einzusehen, zum Beispiel Befunde oder Röntgenbilder.
Hat ein Patient ein Recht auf seinen Befund : 1 BGB sieht vor, dass jeder Patient die Möglichkeit hat, sowohl mündlich als auch schriftlich sofortige Einsicht in die eigene Patientenakte nehmen zu können, soweit der Einsichtnahme nicht erhebliche therapeutische Gründe oder sonstige erhebliche Rechte Dritter entgegenstehen (z. B. bei psychiatrischen Erkrankungen).