Welche Arten zu Löten gibt es?
Welche Lötverfahren / Löttechniken gibt es Auf Basis der DIN 8505 werden Lötverfahren in Weichlöten und Hartlöten unterschieden. Liegt bei Weichlöten die Temperatur unterhalb von 450 °C, beträgt sie beim Hartlöten zwischen 450 °C und 900 °C. Bei noch höheren Temperaturen spricht man vom Hochtemperaturlöten.Legierungen

Bezeichnung Zusammensetzung Schmelzpunkt
Sn62Pb36Ag2 Zinn 62%; Blei 36%; Silber 2% 179 °C
Sn95,8AgCu0,7 Zinn 95,8%; Silber 3,5%; Kupfer 0,7% 217 °C
Sn95,5AgCu0,7 Zinn 95,5%; Silber 3,5%; Kupfer 0,7% 217 °C
Sn95,5Ag3,8Cu0,65 Zinn 95,5%; Silber 3,8%; Kupfer 0,7% 217 °C

Das Hartlöten und Weichlöten wird nach der Schmelztemperatur des Schweißzusatzes klassifiziert. Beim Hartlöten werden Lotmaterialien verwendet, die Schmelztemperaturen von 450°C oder höher aufweisen; und beim Weichlöten werden Lote (weiche Schweißzusätze) verwendet, die Schmelztemperaturen unter 450°C aufweisen.

Welches Lot für was : Wenn Sie sehr filigrane Teile wie SMDs festlöten möchten, sollten Sie ein 0,5 mm dünnes Lötzinn verwenden. Für andere enge Bauteile, wie DIL-Bauteile, sind 0,7 mm okay. Ansonsten sind 0,75 bis 1 mm besser für Elektronik geeignet. Um Drähte zu verbinden verwenden Sie eher 1,5 mm.

Welche 3 Lötverfahren gibt es

Einteilung der Lötverfahren

  • bis 450 °C: Weichlöten.
  • ab 450 °C: Hartlöten.
  • über 900 °C: Hochtemperaturlöten (im Vakuum oder unter Schutzgas; siehe DIN 8505 Teil 2)

Was ist Flammlöten : Flammlöten ist ein thermisches Fügeverfahren für metallische Werkstoffe, die mit einem Lot verbunden werden. Die Grundwerkstoffe bleiben dabei fest und die kombinierten Materialien können weitgehend unähnlich sein. Die Flamme schmilzt das Lot, welches dann die Verbindung herstellt.

Art des zu lötenden Materials.

Zum Löten von Kupfer oder Messing wird Kupferzinn empfohlen, zum Löten von Edelstahl oder Aluminium Zink-Silizium-Zinn.

Bleifreies Lötzinn

Leider sind das Fließverhalten und die Oberflächenqualität bei bleifreiem Lötzinn deutlich schlechter als bei bleihaltigem Lötzinn. Die besten Ergebnisse erzielt man, wenn das Lötzinn neben dem Zinn noch 3% Silber und 0,5% Kupfer (Sn3.

Ist weichlöten noch erlaubt

gesetzliche Anwendungsbeschränkungen. Heizungssysteme bis 110 Grad Celsius dürfen Sie hart und weich löten. Alle Leitungen, bei denen Temperaturen darüber hinausgehen, müssen ausschließlich hart gelötet werden (z.Löten kann zudem in Hart- und Weichlöten unterschieden werden. Beim Hartlöten werden Temperaturen über 450°C genutzt, während die Temperatur beim Weichlöten unter 450°C liegen. Der Unterschied zwischen Löten und Schweißen liegt zum einen in der Arbeitstemperatur, zum anderen in der Haltbarkeit der Verbindung.Für Anfänger ist der Griff zu bleihaltigem Lötzinn ratsam, da es leichter zu verarbeiten ist. Ideal ist zum Beispiel Sn60PB40 mit 60 Prozent Zinn und 40 Prozent Blei. Ansonsten gilt die Faustregel: Je kleiner die Lötstelle ist, umso feiner sollte auch das Lötzinn sein.

Das Reflowlöten ist ein in der Elektrotechnik gängiges Verfahren zum Weichlöten. Der Hauptunterschied zu anderen Lötverfahren, wie Kolbenlöten oder Badlöten, besteht in der Art des Lotauftragens. Beim Reflowlöten wird das Weichlot in Form einer Paste vor der Bestückung auf die Leiterplatte aufgetragen.

Wie kann man Hartlöten : Beim Hartlöten werden Temperaturen bis 900°C erreicht. Das Lot wir mit einer Temperatur von bis zu 900°C geschmolzen und bildet die Brücke zwischen den Metallstücken. Da beim Hartlöten Temperaturen oberhalb der 450°C erreicht werden sollte das verwendete Lot eine Liquidustemperatur von mehr als 450°C aufweisen.

Wie viel Druck beim Hartlöten : Die Druckeinstellung für das Autogenschweißen

Der der Acetylenflasche sollte zwischen 0,3 und 0,5 bar liegen. Anschließend öffnen Sie die Hähne Ihres Schweißbrenners. Dadurch fällt der Druck, den Sie vor dem Löten wieder einstellen müssen, ab.

Welches Material lässt sich nicht Löten

Von den Leichtmetallen lassen sich übrigens nur Aluminium und Alu-Legierungen löten – alle anderen Leichtmetalle (wie beispielsweise Titan) können nicht gelötet werden.

Flussmittel beim Löten sind für eine dauerhafte und sichere Verbindung der Lötflächen sehr wichtig. Denn sie verhindern, dass bei Kontakt der Oberfläche mit Sauerstoff und Hitze eine Oxidationsschicht entsteht. Diese Schicht würde die Lötverbindung mechanisch und in Ihren elektrischen Eigenschaften beeinträchtigen.Der Lötvorgang – so geht das

  1. Lötgerät auf Betriebstemperatur bringen.
  2. zu verlötende Teile mechanisch verbinden.
  3. Lötspitze an die Bauteile führen.
  4. Lötzinn zwischen Spitze und Lötstelle geben.
  5. entsprechende Stelle vollständig mit Lötzinn benetzen.
  6. Lötzinn trocknen lassen und Erschütterung vermeiden.

Wann benutzt man Hartlöten : Während das Weichlöten seine Anwendung bei empfindlicher Elektronik findet, wird das Hartlöten zum Löten von Gasrohren genutzt. Hartlöten kannst Du die Metalle Kupfer, Stahl, Messing und Silber.