Ab der 20. Schwangerschaftswoche solltest du beim Training die geraden Bauchmuskeln nicht mehr trainieren. Übungen wie gerade Crunches oder das Klappmesser dürfen nicht mehr durchgeführt werden.Sie sollten in der Schwangerschaft keine Sportarten mit hoher Sturzgefahr ( z.B. Reiten, Skifahren, Klettern), intensivem Körperkontakt oder großem Verletzungsrisiko ( z.B. Mannschafts-, Kontakt- bzw. Kampfsportarten) betreiben.Die Bauchmuskulatur in der Schwangerschaft
Während dieser Zeit können die geraden Bauchmuskeln, die schrägen Bauchmuskeln und der Beckenboden belastet werden, was zu Rückenschmerzen, Haltungsproblemen und Inkontinenzproblemen führen kann.
Was passiert wenn man in der Schwangerschaft Bauchmuskeln trainiert : "Leichtes Bauchmuskeltraining in der (Früh)schwangerschaft stabilisiert die Gebärmutterlage, sorgt für eine gesunde Haltung und beugt Rückschmerzen und Wassereinlagerungen vor. Am besten trainierst du zusätzlich auch deine Rücken- und Beckenboden-Muskulatur für eine starke Körpermitte!"
Sind Squats in der Schwangerschaft erlaubt
Squats sind sehr gut, um die Beinmuskulatur bzw. den gesamten unteren Teil des Körpers zu trainieren. Sie können auch während der Schwangerschaft weiter durchgeführt werden.
Sind Planks in der Schwangerschaft erlaubt : 2.1 Side Plank
Mit dieser Side Plank-Sportübung trainierst du die seitliche Rumpfmuskulatur. Insbesondere im 2. Trimester (ab der 20. SSW) solltest du keine geraden Bauchmuskeln mehr trainieren, um eine Rektusdiastase, also das dauerhafte Auseinandergleiten der geraden Bauchmuskulatur nach der Geburt, entgegenzuwirken.
Spätestens ab dem sechsten Schwangerschaftsmonat solltest du lange Hebel vermeiden, da sie die Körpermitte zu sehr belasten. Die Liegestützposition oder „Plank Pose“, wie sie im Yoga genannt wird, solltest du daher möglichst ab dem sechsten Monat vermeiden.
Von diesen Sportarten raten wir ab:
- Rollschuhfahren.
- Inline-Skaten.
- Eislaufen.
- Squash und Tennis.
- Mannschaftssportarten wie Volley-, Basket- oder Fußball.
- Reiten.
- Drachenfliegen und Fallschirmspringen.
- Bergsteigen und Klettern.
Welche Übungen dürfen Schwangere im Fitnessstudio machen
Liz erklärt: „Gut geeignet sind Sportarten, wie zum Beispiel Schwimmen, Rad fahren, langsames Joggen beziehungsweise flottes Gehen und einfache Gymnastikübungen. Die Stärkung und Dehnung des Rückens, der Oberschenkel und des Beckens sind sehr wichtig, um die Körperhaltung zu verbessern.Trampolinspringen. In der Schwangerschaft wird Ihr Beckenboden stark beansprucht und beim Trampolinspringen ist er zusätzlichen Belastungen ausgesetzt. Ausserdem wirken beim Springen Beschleunigungen und Kräfte auf das Baby.Bist du gesundheitlich okay, kannst du fast alle Sportarten ausführen, die du vorher auch schon gemacht hast. Gut sind Übungen mit dem eigenen Körpergewicht und leichten Gewichten. Arbeite nur ab jetzt mehr im Kraftausdauer-Bereich – also weniger Belastung, dafür mehr Wiederholungen.
Anzeichen für Überanstrengung während des Sports in der Schwangerschaft erkennst du an Kurzatmigkeit, Schwindel, Unwohlsein und Schmerzen. Auch ein "harter" Bauch ist ein Signal dafür, dass du dich überanstrengt hast.
Wie merkt man das es dem Baby im Bauch nicht gut geht : Veränderte oder fehlende Kindsbewegungen wie das Treten oder Drehen des Kindes im Bauch. Starke Kopfschmerzen, die über mehr als zwei oder drei Stunden anhalten. Sehstörungen, beispielsweise Flimmern oder Doppelbilder.
Wie merkt man das es dem Baby im Bauch gut geht : Wenn sich Ihr Baby regelmäßig bewegt und Sie Ihren Liebling zu Bewegungen anregen können – durch ein Lied, Streicheln oder Ähnlichem – geht es Ihrem Kind gut. Bewegt sich Ihr Kind deutlich seltener und schwächer als gewöhnlich, lassen Sie dies bitte von Ihrem Frauenarzt oder Ihrer Hebamme abklären.
Wann spürt Baby Hand auf Bauch
Etwa ab der 20. Schwangerschaftswoche spürt die werdende Mutter, wie sich ihr Kind bewegt. Mit etwas Geduld gelingt dies auch dem werdenden Vater, wenn er die Hand auf ihren Bauch legt. Anfangs sind die Kindsbewegungen im Mutterbauch noch sehr zart.
Das fetale Nervensystem wird langfristig verändert (Sandmann 2011). Vor allem psychosozialer Stress führt zu Veränderungen der mütterlichen, plazentaren und fetalen neuroendokrinen Parameter (Wadhwa 1996). Die Folgen hiervon sind SGA, ein erhöhtes Fehl- und Frühgeburtsrisiko, Präeklampsie und Gestationsdiabetes.Wenn Sie es gewohnt sind, auf dem Bauch zu schlafen, ist es durchaus möglich, dies auch in den ersten Monaten der Schwangerschaft beizubehalten. Das Baby ist perfekt geschützt und läuft nicht Gefahr, erdrückt zu werden! Dasselbe gilt für die Nabelschnur, sie ist robust genug, um dem Druck standzuhalten.
Was fühlt das Baby wenn man den Bauch streichelt : Das Baby nimmt die liebevollen Berührungen von Mama und Papa wahr, z. B. wenn sie ihre Hand auf den Bauch legen und ihn voller Vorfreude streicheln. Genauso spürt die Mutter während der Schwangerschaft die Bewegungen und Tritte des ungeborenen Kindes.