Im Regelfall ist für die Errichtung von häuslichen Feuerungsanlagen keine Baugenehmigung erforderlich. Es kann aber sein, dass schon vorab die Zustimmung durch den zuständigen Schornsteinfeger oder Kaminkehrer gefordert wird.Bevor der Kaminofen in Betrieb genommen werden kann, muss eine kostenpflichtige Abnahme durch den Schornsteinfeger erfolgen. Wer bereits vorher die Vorgaben mit dem Schornsteinfeger abgeklärt hat, kann sich bei der Abnahme sicherer sein.Ein grundsätzliches Verbot außen liegender Edelstahlschornsteine gibt es nicht. Die Ableitbedingungen für Abgase aus Feuerungsanlage für feste Brennstoffe haben sich allerdings geändert. Schornsteine müssen demnach folgende Anforderungen erfüllen: firstnahe Anordnung der Schornsteinmündung.
Wer installiert einen außenkamin : Auf alle Fälle ist an dieser Stelle der Schornsteinfeger der wichtigste Ansprechpartner. Er berät hinsichtlich des optimalen Standorts des Kaminofens und des Schornsteins, da er letztendlich ja auch jede Feuerstätte genehmigen und warten muss.
Ist ein Edelstahl außenkamin genehmigungspflichtig
Zustimmung des Schornsteinfegers – ohne geht es nicht
Man träumt von kuscheligen Kaminabenden, von wohliger Wärme und oftmals von dem angenehmen Geruch des Holzes und einem knisternden Feuer. Doch wie so oft hat der Gesetzgeber in Deutschland vor den Genuss eine Genehmigung gesetzt.
Ist ein außenkamin eine bauliche Veränderung : Der Einbau eines Kamins oder Kaminofens in einer Mietwohnung ist eine bauliche Veränderung. Das bedeutet, es bedarf verschiedener Genehmigungen. Sprechen Sie daher zuerst mit dem Vermieter, ob er dem Einbau grundsätzlich zustimmt.
Aus den Erfahrungen verschiedener Hausbesitzer haben wir bei unseren Recherchen herausgefunden, dass die Mehrheit der Schornsteinfeger zwischen 40-150 Euro für die Kaminofen-Abnahme verlangt. Ein Großteil bewegt sich dabei aber unter der 100 Euro-Grenze.
Besitzer haben dafür bis zum 31.12.2024 Zeit – also bis Ende des kommenden Jahres. Ab 2025 darf dann kein Kaminofen (oder Holzofen) mehr betrieben werden, der die neuen Grenzwerte nicht erfüllt. Die Verordnung gilt für alle Feueranlagen mit festen Brennstoffen. Für ältere Kaminöfen gelten bereits Grenzwerte.
Wie weit muss ein Edelstahlschornstein von der Wand weg sein
Auch Fachwerkwände und Wände in Holztafelbauweise, sowie mehrschalige Wände, die nur teilweise aus brennbaren Baustoffen bestehen, sind geeignet zu schützen. Auch an der Fassade ist ein Abstand zu brennbaren Bauteilen einzuhalten (überwiegend 50 mm bis 70 mm).Mindesthöhe nach der Dachneigung
Bei Reet- und Strohdächern gelten 80 cm über First. Unter 20° Dachneigung muss sich die Schornsteinmündung am Dach mindestens 100 cm senkrecht über dem Dach befinden. Ist der Schornstein oder Edelstahlkamin nahe des Firstes, muss er sich mindestens 40 cm über den First erheben.Wenn Sie einen neuen Kaminofen ohne Abnahme betreiben, drohen Strafen von bis zu 5.000 Euro. Außerdem kann der Schornsteinfeger eine illegal betriebene Feuerstelle sofort stilllegen.
Hausbesitzer dürfen seit dem Jahr 2013 in fast allen Fällen selbst wählen, welchen Schornsteinfeger sie beauftragen. Allerdings bedeutet das, dass sie sich auch selbst um die Einhaltung von gesetzlichen Fristen kümmern müssen.
Welche Kamine dürfen nach 2024 weiter betrieben werden : Fazit: Es gibt ab 2024 kein Verbot für den Betrieb und Einbau moderner Einzelraumfeuerstätten wie Kamin- oder Kachelöfen und Heizkamine. Diese Geräte dürfen auch nach 2024 betrieben werden, sofern sie den verschärften Anforderungen der 2. Stufe der 1. BImSchV entsprechen.
Welche Kaminöfen dürfen nach 2025 weiter betrieben werden : Fakt ist: Ab 2025 dürfen Kaminöfen und Holzöfen nicht mehr als 0,15 Gramm Staub sowie 4 Gramm Kohlenstoffmonoxid je Kubikmeter Abgasluft in die Luft pusten. Kann man diese Grenzwerte nicht einhalten, muss der Ofen nachgerüstet werden.
Sind Edelstahlschornsteine noch erlaubt
Generell dürfen Edelstahlschornsteine eingebaut werden, wenn sie den geltenden Bauregeln entsprechen und eine CE- Kennzeichnung aufweisen.
Er muss Ihnen schriftlich bestätigen, dass die Feuerungsanlage den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Da Kaminöfen als Feuerstätte gelten, ist das Betreiben ohne Abnahme verboten. Grund ist die Gefahrenabwehr. Vom Kamin darf keine Brandgefahr ausgehen und Abgase müssen sicher abgeleitet werden.Neue Heizung: Kosten der Abnahme durch den Schornsteinfeger
Geht es um die Abnahme der Heizungsanlage, führt der Schornsteinfeger Prüfaufgaben nach den Anforderungen im jeweiligen Bundesland durch. Er stellt außerdem einen neuen Feuerstättenbescheid aus und veranschlagt insgesamt Kosten von etwa 100 bis 200 Euro.
Kann ich den Schornsteinfeger selber wählen : Schornsteinfeger frei wählen für alle klassischen Aufgaben
Den Auftrag darf aber nur ein Fachmann bekommen, der beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und bei der Handwerkskammer registriert ist.