Wie entsteht Drehmoment im Elektromotor?
Ein starrer Körper erfährt ein Drehmoment, wenn von außen eine Kraft an den Drehpunkt bzw. die Drehachse des starren Körpers angreift und diesen in Drehung versetzt. Das Drehmoment gibt an, wie stark die Kraft auf den drehbar gelagerten, starren Körper wirkt.Beim Betrieb mit konstanter elektrischer Spannung ergibt sich dagegen oft ein etwa linearer Abfall des Drehmoments mit zunehmender Drehzahl, weil die bezogene Stromstärke aufgrund der zunehmenden Induktionsspannung abnimmt.Die physikalische Einheit für die Angabe von Drehmoment heißt Newtonmeter (Nm). Ein hohes Drehmoment bei niedriger Drehzahl ist das Optimum, wenn es um effiziente Leistung eines Motors geht. Auch ein möglichst konstantes Drehmoment bei einem großen Drehzahlbereich verspricht leistungsstarken Fahrspaß.

Wie hängen Drehmoment und Drehzahl zusammen : Drehmoment × Drehzahl = Leistung

Damit man auch wirklich auf Kilowatt kommt, muss das Produkt aus der Drehzahl in Umdrehungen pro Minute und dem Drehmoment in Newtonmetern noch durch den Faktor 9550 geteilt werden.

Wo entsteht das Drehmoment eines Motors

Das Drehmoment wird im Luftspalt (zwischen Stator und Rotor) erzeugt. Bei fast allen elekrischen Maschinen (Ausnahme Reluktanzmotoren) entsteht es vor allem durch die Kraft, welche auf die Stromleiter im Magnetfeld ausgeübt wird (Lorentzkraft).

Hat ein Elektromotor Drehmoment : hohes Elektromotor-Drehmoment. Hier handelt es sich um Antriebe, die ein extrem hohes Drehmoment als E-Motor aufbringen können. Das gilt insbesondere für alle Einsatzgebiete, bei denen nur geringe Drehzahlen nötig sind. Im Industriebereich kommen sie beispielsweise in Extrudern, Shreddern oder Servopressen zum Einsatz.

Drehzahl und Drehmoment haben dabei ein indirekt proportionales Verhältnis zueinander. Das bedeutet, dass eine höhere Drehzahl mit einem niedrigeren Moment zusammenhängt. Obendrein müssen Kräfte, die dem Moment entgegenwirken, mit eingerechnet werden. Dazu gehört etwa die Reibung der Bauteile.

Die Formel dafür heißt: P = M · n : 9550 (in kW); M in Nm, n in 1/min. Die Umrechnungszahl 9550 kommt dadurch zustande, dass man mehrere Konstanten wie π, 2, die Umrechnung von Watt in Kilowatt, von mm in cm und von Sekunden in Minuten zusammenfasst.

Was bestimmt das Drehmoment

Es handelt sich um eine Größe der Newtonʼschen Mechanik, welche die Drehwirkung einer gerichteten Kraft auf einen Körper beschreibt. Zusammen mit der Drehzahl bestimmt das Drehmoment die übertragene Leistung und lässt sich über einen Vektor darstellen.Die Umrechnungszahl 9550 kommt dadurch zustande, dass man mehrere Konstanten wie π, 2, die Umrechnung von Watt in Kilowatt, von mm in cm und von Sekunden in Minuten zusammenfasst.Das Drehmoment an der Motorwelle ergibt sich aus dem Produkt Schubkraftdichte mal Luftspaltfläche mal Hebelarm, es ist somit proportional zum Rotorvolumen. Zwischen Stator und Rotor liegt der Luftspalt. Krafterzeugung im Luftspalt des Motors.

Die Umrechnungszahl 9550 kommt dadurch zustande, dass man mehrere Konstanten wie π, 2, die Umrechnung von Watt in Kilowatt, von mm in cm und von Sekunden in Minuten zusammenfasst. Nun legt man mehrere Punkte auf der M-Kurve fest und setzt die so erhaltenen Drehmomente und Drehzahlen in die Leistungsformel ein.

Was sagt das Drehmoment aus : Je höher das Drehmoment und je niedriger die dafür nötige Drehzahl, umso kraftvoller kann das Fahrzeug aus dem Drehzahlkeller beschleunigen. „Vor allem Autos mit Turbodieselmotoren sind für ein hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen bekannt.