Die Tonikaeinsätze heißen Dux (lateinisch: "Anführer"), die Dominanteinsätze werden Comes ("Begleiter") genannt. Aus tonalen Gründen werden oft am Beginn eines Comes ein oder mehrere Töne der Gestalt verändert, dass sie in das harmonische Umfeld passen (grüne Note im Beispiel oben, grüne Kringel in der unteren Grafik).Jede Fuge beginnt mit einem charakteristischen Thema (im Notentext rot gekennzeichnet). Dieses Thema kehrt auf verschiedenen Tonstufen abwechselnd in den drei Stimmen wieder. Nachdem das Thema vorgestellt wurde, gesellt sich zu ihm eine Gegenstimme, auch Kontrapunkt genannt (im Notentext grüne Farbe).Eine Fuge beginnt mit der Exposition der Stimmen: Die erste Stimme trägt das – meist kurze und prägnante – Thema vor. Dieser Themeneinsatz wird auch als Dux (lat. dux „Führer“) bezeichnet.
Was ist die Fuge : Das lateinische Wort fuga bedeutet "Flucht" oder "davonlaufen". Mit anderen Worten: ein Thema flieht von einer Stimme zu einer anderen, wird dabei auf anderen Tonstufen wiederholt.
Was ist der Unterschied zwischen Dux und Comes
„Führer“) und Comes (lat. „Gefährte“) bezeichnen in einer kontrapunktisch-imitatorischen Komposition (z. B. einem Kanon) die erste (Dux) und zweite (Comes) einsetzende Stimme.
Wer wurde im Mittelalter als Dux bezeichnet : Das Amt des megas dux (in etwa „Großherzog“) wurde um 1090 eingeführt und bezeichnete den Oberkommandierenden der byzantinischen Flotte. Es existierte bis zum Fall Konstantinopels im Jahre 1453. Von der Bezeichnung dux leitete die byzantinische Herrscherfamilie der Dukas wohl ihren Namen her.
[Orch] Dauer: 105'
Der Name kommt aus dem Lateinischen. »Fuga« bedeutet »Flucht« und diese Bezeichnung sagt schon einiges über das Prinzip des Musikstücks aus: Eine Stimme stellt eine prägnante Melodie, genannt Thema, vor.
Warum heißt das Wohltemperierte Klavier so
Der Begriff „wohltemperiert“ bezieht sich möglicherweise auf die 1681 von Andreas Werckmeister erfundene, von ihm so genannte wohltemperierte Stimmung. Dabei wurde die mitteltönige Wolfsquinte auf Kosten der reinen Terzen entschärft, um das Spielen in allen Tonarten zu ermöglichen.Araber nannten uns im Mittelalter „Franken“
Der Experte führt das auf die vermittelnde Rolle der mittelgriechischen Sprache zurück: Sie bezeichnete Deutsche als „Frangoi“.Deutsches Reich (Mittelalter), erstmals während der Regierungszeit Heinrich I. (*um 875, †936, Herzog von Sachsen seit 912, römisch-deutscher König seit 919) aufkommenden Bezeichnung, im Lateinischen „Regnum Teutonicum“ (Reich der Deutschen).
Musikalische Merkmale. Wie die Goldbergvariationen und das Musicalische Opfer ist Die Kunst der Fuge eine Sammlung von Kompositionen über ein bestimmtes Thema, dessen Möglichkeiten systematisch erforscht werden. Sie besteht aus 14 „Contrapunctus“ genannten drei- und vierstimmigen Fugen und vier zweistimmigen Kanons.
Was heißt Toccata in der Musik : ital. toccare = schlagen, berühren Seit dem 16. Jahrhundert Bezeichnung für ein freies, quasi improvisatorisches, aus Akkorden und schnellen Läufen gemischtes Instrumentalstück (hauptsächlich für Laute, Cembalo oder Orgel), häufig als Vorspiel zu einer Fuge.
Wie viele Stücke gibt es im Wohltemperierten Klavier : Aufbau. Jeder der beiden Teile des Wohltemperierten Klaviers enthält 48 Stücke, die jeweils paarweise als Präludium mit zugehöriger Fuge angeordnet sind.
Auf welchen Ton ist das Klavier gestimmt
Anders als diatonische Instrumente ist das Klavier nicht auf bestimmte Tonleitern oder Tasten beschränkt. Stattdessen verfügt er über alle 12 Töne der chromatischen Tonleiter, so dass er nahtlos zwischen den Tonarten wechseln und eine Vielzahl von musikalischen Möglichkeiten erzeugen kann.
Das Mittelalter gilt als "dunkle Epoche". Dabei waren Krieg, Krankheit und Unterdrückung nicht die Regel in den rund 1000 Jahren zwischen Antike und Neuzeit.Das Land hieß: Heiliges Römisches Reich. Karl war König vom Heiligen Römischen Reich. Karl V. ist Kaiser geworden.
Warum nennt man die Deutschen Hunnen : In The Times war von deutschen „Hunnen“ die Rede. Diese Formulierung kam noch aus der Erinnerung an die „Hunnenrede“ Kaiser Wilhelm II., in der er die deutschen Soldaten drängte, wie die Hunnen den Boxeraufstand mit Brutalität niederzuschlagen. Auch Bezeichnungen wie „Vieh“ oder „Bestie“ waren gang und gäbe.