Kennzeichnend für die Fuge ist eine besondere Anordnung von Imitationen zu Beginn der Komposition: Ein musikalisches Thema wird in verschiedenen Stimmen zeitlich versetzt wiederholt, wobei es jeweils auf unterschiedlichen Tonhöhen einsetzt (in der Regel abwechselnd auf dem Grundton und der Quinte).Der Dux kann in g-Moll mit dem Ton d beginnen, indem man dem ganzen Takt eine g-Moll-Harmonie* unterstellt (d ist ihr Quintton). Im Comes unterstellt man eine D-Dur-Harmonie mit Quartvorhalt.Das lateinische Wort fuga bedeutet "Flucht" oder "davonlaufen". Mit anderen Worten: ein Thema flieht von einer Stimme zu einer anderen, wird dabei auf anderen Tonstufen wiederholt.
Was ist ein Zwischenspiel in einer Fuge : Die Fuge lässt sich in mehrere Teile unterteilen, die meist auf vier Durchführungen zurückzuführen sind. Die Überleitungen dazwischen nennt man Zwischenspiele und erklingt das Thema innerhalb einer Durchführung nicht, spricht man von einem Binnenzwischenspiel.
Was ist eine Fuge in der Musik einfach erklärt
Der Name kommt aus dem Lateinischen. »Fuga« bedeutet »Flucht« und diese Bezeichnung sagt schon einiges über das Prinzip des Musikstücks aus: Eine Stimme stellt eine prägnante Melodie, genannt Thema, vor.
Was für Fugenarten gibt es : Hierzu zählen Dehnungsfugen, Dilatationsfugen, Setzfugen, Gleitfugen, Anschlussfugen und Bauwerksfugen (oder Bautrennfugen). Aber auch bei der Abschlussfuge des Fliesenbelages an der Wand handelt es sich immer um eine Dehnungsfuge.
„Führer“) und Comes (lat. „Gefährte“) bezeichnen in einer kontrapunktisch-imitatorischen Komposition (z. B. einem Kanon) die erste (Dux) und zweite (Comes) einsetzende Stimme.
Die Fuge heißt Flucht, weil dasselbe Thema zeitlich versetzt in verschiedenen Stimmen präsentiert wird: die Stimmen scheinen sich gegenseitig zu verfolgen bzw. zu „fliehen“.
Wie komponiert man eine Fuge
Charakteristisch für den Beginn einer Fuge ist, dass die Stimmen nicht gleichzeitig sondern nacheinander einsetzen. Dabei spielen zwei Elemente eine besondere Rolle: das Thema (Subject) und das Gegenthema (Contrasubject oder Kontrapunkt). Welche Stimme beginnt, ist dem Komponisten überlassen.Grundsätzlich wird zwischen losem und festem Verfugen unterschieden. Beim losen Verfugen wird auch mit losem Fugenmaterial, wie Fugensand, Quarzsand oder Splitt gearbeitet. Beim festen Verfugen kommen hingegen aushärtende Fugenmaterialien, wie Pflasterfugenmörtel, zum Einsatz.In der Polyphonie oder Vielstimmigkeit sind die Stimmen melodisch und rhythmisch weitgehend selbständig. In der abendländischen Tradition dominierte sie im Mittelalter und in der Renaissance; im Barock gab es homophone und polyphone Musikstile (polyphon etwa die Fuge, homophon die Monodie).
Fugen übernehmen im Fliesenbelag eine wichtige Funktion. Sie gleichen Maßtoleranzen der Fliesen aus, bauen Spannungen ab und verteilen einwirkende Kräfte. Dass das tatsächlich so ist, kann man auch als Laie leicht erkennen.
Wie Fugen füllen : Die Fugenmasse wird mit einer Gummirakel oder dem Schwammbrett – für den Boden einen Gummiwischer verwenden – diagonal über die Fliesenfläche und in die Fugen hineingestrichen. Achte darauf, dass die Masse hohlraumfrei eingearbeitet wird und die Fugen satt gefüllt sind.
Ist ein Kanon eine Fuge : Was ist der Unterschied zwischen Kanon und Fuge Bei einer Fuge werden alle Stimmen notiert, da diese zwar ähnlich sind, sich aber trotzdem eigenständig verhalten oder ein Motiv umspielen können. Ein Kanon besteht hingegen aus einer einzelnen Stimme, die zeitversetzt zu sich selbst klingen kann.
Wie entstehen Fugen
In Beton-, Stahlbeton- oder Spannbeton-Bauteilen entstehen Fugen, wenn frischer Beton gegen eine mehr oder weniger erhärtete Betonlage, also nicht frisch auf frisch eingebracht wird. Solche Arbeitsfugen sind möglichst zu vermeiden.
Die Fuge ist ein mehrstimmiges Instrumental- oder Vokalstück mit meist 3 oder 4 Stimmen. Sie ist ein typisches Beispiel für polyphone Musik, Musik mit mehreren gleich wichtigen Stimmen. Ihre beispielhafte Gestalt erhielt die Fuge in der Zeit Johann Sebastian Bachs (1685-1750).Was ist der Unterschied zwischen Kanon und Fuge Bei einer Fuge werden alle Stimmen notiert, da diese zwar ähnlich sind, sich aber trotzdem eigenständig verhalten oder ein Motiv umspielen können. Ein Kanon besteht hingegen aus einer einzelnen Stimme, die zeitversetzt zu sich selbst klingen kann.
Wie erkennt man einen Kanon : Kanons sind Lieder, bei denen in einem bestimmten Abstand zwei oder mehr Stimmen in dieselbe Melodie einsetzen. Dabei ist jede Stimme identisch, die einzelnen Stimmen singen aber zeitversetzt. Ein Kanon muss daher mindestens zweistimmig sein, kann aber auch mehr Stimmen haben.