Jedes Jahr beginnen schätzungsweise 4000 Drogenabhängige eine Entwöhnungsbe- handlung, und ein noch größerer. Anteil versucht von sich aus in Selbstkontrolle, den Konsum von Drogen einzustellen. Die Rückfallquote nach einer Therapie liegt bei ungefähr 60% (Bühringer 1981).77 Prozent von ihnen fanden nach dem Rückfall wieder in ein suchtmittelfreies Leben zurück. Außerdem können Sie lernen, in welchen Situationen Sie besonders gefährdet sind, rückfällig zu werden. Die häufigsten Auslöser für einen Rückfall sind negative Emotionen, allen voran Enttäuschung.Ein Rückfall gehört durch das Suchtgedächtnis zum Wesen der Alkoholsucht und ist keineswegs ein Versagen des Betroffenen. Man unterscheidet zwischen einem trockenen Rückfall, einem Fehltritt, einem schweren und einem schleichenden Rückfall. Schätzungen zufolge liegt die Rückfallquote von Alkoholkranken bei 70 bis 90 %.
Wie hoch ist die Rückfallrate : Das National Institute of Drug Abuse berichtet, dass die Gesamtrückfallraten bei Substanzstörungen (die auf 40 bis 60 Prozent geschätzt werden) mit den Rückfallraten bei Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und Asthma vergleichbar sind.
Wie schlimm ist ein Rückfall
Ein Rückfall muss keine Katastrophe sein
Häufig ist es für Betroffene und Angehörige schwierig, mit einem Rückfall umzugehen. Sie müssen sich erst bewusst machen, dass ein Rückfall keine Katastrophe sein muss. Der Rückfall gehört zu der Krankheit Sucht dazu, denn die Bewältigung der Krankheit ist schwer.
Wie viele Drogenabhängige schaffen es clean zu werden : Kaum ein Arzt glaubt mehr daran, dass es aussichtsreich sei, von einem langjährigen Heroinabhängigen komplette Abstinenz zu verlangen. Studien geben ihnen Recht: Weniger als vier Prozent schaffen es, dauerhaft clean zu bleiben.
Rückfälle vermeiden: Tipps
- Vorläufig nicht mehr in die Feierabend-Bar gehen.
- Beim Einkaufen die Alkohol-Abteilung meiden.
- Leute meiden, mit denen man konsumiert. Leute treffen, die nicht konsumieren.
Beim sofortigen Rückfall beginnt der Suchtkranke sehr schnell nach einer Therapie und eine kurzen Phase der Abstinenz wieder mit dem Trinken. Er gibt dem Suchtdruck nach, der entstanden ist. Gedanken wie „soll ich trinken oder nicht“ schwirren noch im Kopf herum.
Wie häufig kommt es zu Rückfällen
Zwischen 40 und 60 % der Süchtigen erleiden unweigerlich einen Rückfall . Diese Zahl repräsentiert jedoch nicht alle Personen, die eine Behandlung abgeschlossen haben. Es ist wichtig, die hohe Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls zu verstehen und die richtigen Mittel zur Aufrechterhaltung der Nüchternheit zu erlernen.Aufgrund der Natur der Sucht kommt es leider recht häufig zu Rückfällen. Nach Angaben des National Institute on Drug Abuse erleiden schätzungsweise 40 bis 60 Prozent der Personen, die wegen Substanzstörungen in Behandlung sind, einen Rückfall .Die sogenannten Frühwarnzeichen sind Veränderungen in der Stimmung, vermehrte Grübelneigung, Schlafstörungen – ähnlich wie bei der Depression, wenn auch noch nicht so schwer. Zur Vermeidung eines Rückfalls ist es wichtig, dass Betroffene ihre persönlichen Frühwarnzeichen kennen.
Und nur wenige profitieren von der üblichen Abstinenztherapie. "70 Prozent aller Alkoholabhängigen erleiden im ersten Jahr nach einer Therapie einen Rückfall, im zweiten Jahr trinken sogar 90 Prozent wieder", sagt Suchtforscher Thomas Hillemacher von der Medizinischen Hochschule Hannover.
Wie viele schaffen einen Entzug : Ja. Nach einem Zeitraum von drei bis vier Jahren schafften viele den Absprung in die Abstinenz. Zunächst lösten sie sich von den Behandlungsstellen und machten einen Entzug. Mittlerweile sind inzwischen rund 30 Prozent der Abgänger nach drei bis vier Jahren clean.
Wie viele Leute werden rückfällig : Die Rückfallhäufigkeit variiert stark je nach Alter und Geschlecht. Jugendliche weisen mit über 40 % die höchste Rückfallrate auf, die über 60-Jährigen mit 15 % die geringste. Frauen werden deutlich seltener rückfällig als Männer. Je schwerer die Vorstrafenbelastung, desto höher ist das Rückfallrisiko.
Welche Substanz hat die höchste Rückfallrate
Einer Reihe von Studien zufolge liegt die Rückfallquote bei Heroinabhängigkeit bei bis zu 90 %. Einige Studien deuten darauf hin, dass die Rückfallquote bei Heroinsucht sogar über 90 % liegt.
Rückfälle in die Sucht sind auch nach einer erfolgreichen Entzugstherapie keine Seltenheit. Sie führen nicht zwangsläufig zurück in alte Konsummuster. Risikosituationen zu erkennen und richtig einzuschätzen, hilft Rückfälle zu vermeiden. Nach einem Rückfall sollten Betroffene umgehend Hilfe suchen.Der Rückfall
Die Krankheit ist durch das sogenannte Suchtgedächtnis im Gehirn gespeichert. Wer wieder trinkt, gerät erneut in seine alten Trinkmuster. Doch ein solcher Rückfall muss keine Katastrophe sein, wenn es gelingt, so schnell wie möglich keinen Alkohol mehr zu trinken und den Rückfall aufzuarbeiten.
Wie lange dauert ein Rückfall : Die meisten Rückfälle treten innerhalb von sechs Monaten nach Abschluss der Akutbehandlung auf. Das Risiko eines Rückfalls kann jedoch durch rückfallvorbeugende Maßnahmen deutlich reduziert werden, d.h. die Betroffenen können selbst etwas dafür tun, das Risiko einer erneuten Depression zu senken.