Diese übernimmt alle im Versicherungsvertrag aufgeführten Kosten, sofern das Tragen einer Brille aus medizinischer Sicht notwendig ist. Im Rahmen der Brillenzusatzversicherung der privaten Krankenversicherung hat der Versicherte alle 2 Jahre Anspruch auf eine neue Brille bzw. neue Brillengläser.Je nach Sehstärke und Art des Brillenglases liegt der Festbetrag zwischen 10 und 112 Euro pro Glas. Wenn Ihre Brillengläser etwa aufgrund von Entspiegelung, Härtung der Gläser oder Gleitsichtbereich den Festbetrag überschreiten, müssen Sie die Mehrkosten selbst finanzieren.Laut diesem Gesetz sind Brillen und Kontaktlinsen nicht als medizinisch notwendig anerkannt und daher nicht Teil des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenversicherung. Eine medizinische Notwendigkeit wird durch einen Arzt bestätigt und muss in einer medizinischen Indikation begründet werden.
Wie oft sollte man sich eine neue Brille kaufen : Bei manchen Brillenträger:innen hält die Sehhilfe 10 Jahre, andere brauchen bereits nach einem Jahr neue Korrekturgläser. Nur ein Sehtest gibt sichere Auskunft über den Bedarf einer neuen Brille. Trotzdem gibt es Symptome, die auf veränderte Sehwerte hinweisen.
Wie viel zahlt die AOK für eine Brille
Welche Zuzahlungen werden bei Brille, Kontaktlinsen und anderen Sehhilfen fällig Ihre Zuzahlung beträgt grundsätzlich 10 Prozent der Leistung, mindestens 5 und maximal 10 Euro, jedoch nie mehr als die Kosten des Hilfsmittels. Das ist gesetzlich für alle Krankenkassen gleichermaßen festgelegt.
Welche Krankenkasse zahlt am meisten für Brille :
Krankenkasse | Zuschuss pro Jahr | Mitgliedsantrag |
---|---|---|
DAK Gesundheit | 500,00 € | › |
mhplus Krankenkasse | 350,00 € | › |
BERGISCHE Krankenkasse | 300,00 € | › |
SBK | 205,00 € | › |
Gesetzliche Krankenversicherungen (GKV) zahlen nur bei einer sehr starken Sehschwäche. Es werden nur Kosten für die Standardgläser übernommen, nicht für den Rahmen. Brillen für Kinder und Jugendliche werden in der Regel von der GKV übernommen. Für eine Kostenübernahme ist ein Rezept vom Augenarzt notwendig.
Als Grenzwert gilt nun bei Kurz- oder Weitsichtigkeit eine Sehschwäche von 6 Dioptrien, bei Hornhautverkrümmung genügen bereits 4 Dioptrien für eine Brille auf Rezept. Das betrifft laut Optikerverbänden immerhin circa 1,4 Millionen Menschen.
Was mache ich wenn ich mir keine Brille leisten kann
Wenn weder die Krankenkasse noch das Jobcenter die Kosten tragen, können Sie beim Sozialamt eine Beihilfe nach § 73 SGB XII beantragen. Das steht auch Hartz 4-Empfängern offen. Ältere Hilfebedürftige können „Altenhilfe“ nach § 71 SGB XII beantragen. Diese kann auch für den Brillenkauf genutzt werden.Wie bemerken Sie, wann Sie eine neue Brille benötigen Bei manchen Brillenträgern hält die Sehhilfe 10 Jahre, andere brauchen bereits nach einem Jahr neue Korrekturgläser. Nur ein Sehtest gibt sichere Auskunft über den Bedarf einer neuen Brille. Dennoch gibt es Symptome, die auf veränderte Sehwerte hinweisen.Generell lässt sich aber sagen: Stellt der Arzt beim Dioptrienwert eine Abweichung von 0,5 oder mehr fest, wird es Zeit für eine neue Brille oder eine Kontaktlinsenanpassung.
Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) bezahlt Ihre Brille nur dann, wenn eine der folgenden Situationen auf Sie zutrifft: Sie sind unter 18 Jahren und benötigen eine Sehhilfe. Sie haben eine starke Weit- oder Kurzsichtigkeit von mehr als +/- 6.0 Dioptrien oder eine Hornhautverkrümmung von mehr als +/- 4.0 Dioptrien.
Wann wird Brille von Krankenkasse bezahlt : Wann die Krankenkasse dafür zahlt. In drei Fällen wird deine Brille von der Krankenkasse übernommen: bei Kurz- oder Weitsichtigkeit ab 6,25 Dioptrien, einer Hornhautverkrümmung ab 4,25 Dioptrien und wenn nur noch eine maximale Sehkraft von unter 30 % vorliegt. Bei Minderjährigen ist die Brille meist Kassenleistung.
Wie lange sollte eine Brille halten : Wenn die Brillengläser älter als 6 Monate sind, sollten immer beide Gläser ausgetauscht werden. Auch wenn Ihre Geldbeutel stärker belastet wird, werden Ihre Augen ihnen langfristig danken. Durch äußere Einwirkung wie Sonnenstrahlen, Abnutzung etc. verändern sich die Brillengläser über die Zeit.
Wie oft sollte man als Brillenträger einen Sehtest machen
Mit einem Sehtest mindestens alle zwei Jahre stellen Sie in der Regel aber sicher, dass Ihre Brille Sie bestmöglich unterstützt.
Die Lebensdauer von Brillenfassungen
In den meisten Fällen zeigen sie nach etwa vier Jahren Abnutzungserscheinungen. Selbst wer neue Gläser in eine ältere Fassung einsetzen möchten, sollte bedenken, dass das Material der Fassungen im Laufe der Zeit Veränderungen unterliegt.Ist einmal Kratzer auf der Brille, kann in der Regel nur der Optiker helfen. Er kann aber auch keine Kratzer vom Brillenglas entfernen und wird in den meisten Fällen das zerkratzte Brillenglas ersetzen.
Wie schnell ändert sich die Sehstärke : Die Sehleistung des Auges verändert sich meistens unbemerkt und schleichend. Daher sollte ein Sehtest alle ein bis zwei Jahre durchgeführt werden. Bei Kindern und älteren Menschen sind häufigere Sehtests bzw. Kontrollen empfehlenswert.