Wie wird eine PEJ-Sonde angelegt Die Anlage einer PEJ-Sonde erfolgt im Wesentlichen genauso wie die Anlage einer PEG-Sonde. Die perkutane enterale Jejunostomie ist ein Eingriff, der mit Unterstützung eines endoskopischen Verfahrens, der Jejunoskopie, durchgeführt wird.Die PEG (perkutane endoskopische Gastrostomie) bzw. PEJ (perkutane endoskopische Jejunostomie) sind Verfahren, mit denen Schlauchsonden durch die Bauchwand in den Magen bzw. Dünndarm eingeführt werden, die einer mittelfristigen bis langfristigen enteralen Ernährung von Patienten dienen.Eine PEJ sollte möglichst nicht gedreht werden und die Halteplatte durch vor und zurückziehen nur so wenig wie möglich mobilisiert werden. Es passiert sonst sehr leicht dass ihr den Darmschenkel in den Magen zieht oder er sich ganz selbstständig macht und man ihn im Idealfall in der Windel findet.
Wie wird eine Dünndarmsonde gelegt : Im Gegensatz zur nasogastralen Magensonde wird die Dünndarmsonde mithilfe eines Endoskops gelegt. Der Eingriff ähnelt einer Magenspiegelung. Dabei wird das Endoskop, ein flexibler Schlauch, an dessen Ende sich eine Lichtquelle und eine Kamera befinden, über den Mund und die Speiseröhre in den Magen vorgeschoben.
Welche Sondenkost über PEJ
Perkutane Sonde
Die sog. PEG (perkutane endoskopische Gastrostomie) ist eine endoskopisch angelegte Sonde, die von außen durch die Bauchdecke in den Magen oder – bei einer PEJ (perkutanen endoskopischen Jejunostomie) – in den Dünndarm gelegt wird.
Wie schnell soll Sondennahrung laufen : Gängige und gut verträgliche Laufraten bei Ernährung mit einer Magensonde liegen in der Regel zwischen 120-250 ml/h. Vor allem mobile Menschen mit einer intakten Verdauungsleistung tolerieren bei einer Magensonde nach einem erfolgreichen Kostaufbau durchaus auch höhere Flussraten als 250 ml / h.
Vorsicht: Eine Jet-PEG darf nicht gedreht werden, da hierbei die Gefahr der Dislo- kation besteht, sie darf nur hin und her geschoben werden. diese so weit nach außen gezogen, bis ein leichter Widerstand von der inneren Halteplatte zu spüren ist.
Auch für Patienten, die Magen-Darm-Probleme haben oder nicht mehr mobil und schläfrig sind, ist die Bolusapplikation nicht geeignet, da sie zu Durchfall und Erbrechen führen kann.
Wo liegt die Jejunalsonde
Jejunale Sondenernährung wird als postpylorische Ernährung über eine Nahrungssonde, deren Spitze distal des Treitz-Bandes platziert ist, definiert. Die jejunale Sonde umgeht den Magen und wird eingesetzt, wenn eine gastrale Ernährung nicht toleriert wird oder mit inakzeptablen Komplikationen, wie z.Vorsicht: Eine Jet-PEG darf nicht gedreht werden, da hierbei die Gefahr der Dislo- kation besteht, sie darf nur hin und her geschoben werden. diese so weit nach außen gezogen, bis ein leichter Widerstand von der inneren Halteplatte zu spüren ist.Dosierungsbeispiel für den Kostaufbau bei kontinuierlicher Zufuhr – gastral
Tag | Laufrate in ml/h | Tagesdosis Sondennahrung in ml |
---|---|---|
1 | 50 | 500 |
2 | 80 | 1.000 |
3 | 100 | 1.000 |
4 | 120 | 1.500 |
Während der Ernährungszeit und minddestens 30-60 Minuten nach der Verabreichung der Sondennahrung sollte der Oberkörper des Betroffenen mindestens 30° hochgelagert oder eine Sitzposition eingenommen werden. Dies verhindert ein Aufstoßen bzw. ein Zurücklaufen von Nahrung in die Speiseröhre (Reflux).
Welche Sondenkost bei Jet PEG : Bei der JET-PEG wird zuerst eine gastrale PEG CH 20 oder CH 15 mit einem Y-Ansatz gelegt. Über den Y-Ansatz der gastralen PEG CH 20 wird dann eine intestinale Sonde CH 12 oder CH 9 platziert. Über die PEG CH 15 kann nur die intestinale Sonde CH 9 gelegt werden.
Warum wird nachträglich ein Jet in eine bestehende PEG eingelegt : Eine JET-PEG-Sonde kann auch dann zum Einsatz kommen, wenn sich bei einem Kind mit vorhandener PEG-Anlage nachträglich herausstellt, dass die Ernährung über die gastrale Lage nicht mehr zufriedenstellend bewerkstelligt werden kann und daher eine Dünndarmlage notwendig wird.
Wie legt man eine Sonde
Benetze die Sonde mit Gleitgel. Dann führst du sie beim sitzenden Patienten vorsichtig durch den Nasengang ein. Schieb den Schlauch unter Extension des Kopfes etwa 10 bis 15 cm bis zum Pharynx vor. Anschließend leitest du die Sonde bei auf die Brust geneigtem Kopf am Larynxeingang vorbei in den Ösophagus.
Der Stuhlgang sollte bei Sondenernährung regelmäßig vorhanden und normal geformt sein. Als regelmäßig wird 3 × täglich bis 3 × wöchentlich beschrieben. Viele Betroffene berichten von etwas weicherem und breiigem Stuhlgang während der künstlichen Sondenernährung.Die periphere parenterale Ernährung sollte nicht länger als zwei Wochen verabreicht werden. Weit periphere Venen (beispielsweise auf dem Handrücken) sind wegen ihrer dünneren Gefäßwände nur wenige Tage für die Infusion gering konzentrierter Flüssigkeit geeignet, wie beispielsweise isotone Kochsalz- oder Ringerlösung.
Wer darf Sonden legen : Das Legen einer Sonde gehört grundsätzlich zu den ärztlichen Aufgaben. Häufig wird diese Aufgabe aber an Pflegefachkräfte delegiert. 1.